Unna..
Die gute Nachricht vorab: Die Getränkepreise auf dem anstehenden Stadtfest bleiben stabil. Die Gäste zahlen fürs Bier (0,3l) 2,50 Euro und für ihr Wasser 2,30 Euro.
„Das ist nicht billig, das wissen wir auch. Aber wir müssen auch in jedem Jahr wieder betonen, dass rund 80 Cent von jedem gekauften Getränk in die Finanzierung der Veranstaltung fließen. Die Bands, die Bühnen, die ganze Organisation muss ja auch irgendwie bezahlt werden“, appelliert Daniela Guidara vom Stadtmarketing Unna an das Verständnis der Festgäste. Und daran, aufgrund der etwas erhöhten Preise keine eigenen Getränke mit auf das Stadtfest zu bringen. „Stadtfestbesucher, die Getränke in Flaschen mit vor die Bühnen bringen, machen uns in vielfacher Hinsicht Probleme. Zum einen mindern sie den Umsatz, zum anderen können sie selbst oder andere Gäste durch möglichen Glasbruch verletzt werden. Auch das höhere Müllaufkommen verursacht dann wieder Kosten“, zählt die Marketingchefin auf. Aus diesem Grund werden seit Jahren im Ausschank Plastikbecher verwendet. So lautet die Devise: Wer das Fest unter dem Motto ‘Umsonst und draußen’ auch in den kommenden Jahren genießen möchte, der sollte sich bewusst darüber sein, dass „mitgebracht nicht nachgedacht“ bedeutet.
Doch die Sicherheit beim Stadtfest hört lange nicht bei der Eindämmung von Glasbruch auf. Das bewährte Sicherheitskonzept der vergangenen Jahre greife auch wieder 2012, so Stadtfestchef Uwe Leise. Sämtliche Plätze würden mit Schildern für mögliche Fluchtwege in Richtung Stadtgarten versehen, damit sich im Fall der Fälle die Ströme von flüchtenden Menschen nicht überkreuzen können. Absolutes Halteverbot in einigen Straßen soll darüber hinaus dafür sorgen, dass Rettungsfahrzeuge schnell und in die Innenstadt gelangen können. Peter Niewrzedowski vom Ordnungsamt lässt in dieser Hinsicht keinen Zweifel aufkommen: „Wir werden Fahrzeuge, die in Verbotszonen stehen, rigoros abschleppen. Wer seinen Wagen dann vermisst, der findet ihn auf dem Grundstück des Abschleppdienstes Daube an der Hans-Böckler-Straße wieder.“
Und noch eine Neuerung hat der Mann vom Ordnungsamt parat. So wird während der drei Festtage die zur Innenstadt liegende Spur des Rings gesperrt, um die Besucher der Bühne an der Morgenstraße nicht zu gefährden.
Wer es bequem und sicher haben möchte, der kommt am Wochenende sowieso ohne Auto in die Stadt. „Natürlich stehen in den Parkhäusern zahlreiche Parkplätze bis in die Nacht zur Verfügung. Besser ist es aber, mit den öffentlichen Verkehrsunternehmen an- und abzureisen“, rät Daniela Guidara. So fahren die Busse vom Busbahnhof aus in den Festnächten im Stundentakt in alle Richtungen. „Der letzte Bus nach Billmerich startet beispielsweise erst um 3.45 Uhr. Wer den nicht mehr kriegt, der kann auch gleich durchfeiern“, so Guidara.