Bergkamen.. Noch in diesem Jahr wird es nach Überzeugung des Vorsitzenden des Bergkamener Stadtentwicklungsausschusses, Gerd Kampmeyer, Baurecht für den Dinopark geben


Noch in diesem Jahr werde es Baurecht für den umstrittenen „Evolutionspark“ (Dinopark) zwischen Industriestraße und der Autobahn geben. Davon zeigte sich am Freitag der Vorsitzende des Bergkamener Stadtentwicklungsausschusses, Gerd Kampmeyer, im Gespräch mit der Redaktion fest überzeugt.

Im laufenden Bauleitverfahren seien inzwischen die Stellungnahmen der sogenannten Träger öffentlicher Belange eingegangen. Nennenswerten Widerspruch gegen dieses Projekt, das 100 000 bis 150 000 Besucher in jeder Saison nach Bergkamen anlocken soll, habe es bisher nicht gegeben.

Fest abgesprochen seien auch mit der Unteren Landschaftsbehörde beim Kreis Unna die Ausgleichsmaßnahmen für die Eingriffe in den Romberger Wald. Hier zeigte sich sich der Ausschussvorsitzende fest überzeugt, dass durch die Anlage des Dinoparks weder Tiere noch Pflanzen einen Schaden nehmen werden.

Dass der Antrag des BUND beim Kreis Unna, den Romberger Wald insgesamt unter Naturschutz zu stellen, dieses touristisch wichtige Projekt noch stoppen könnte, glaubt Kampmeyer nicht. Der Antrag sei in den Beratungen zuletzt auf Antrag der SPD zurückgestellt worden mit der Begründung, man wolle das Gutachten der Landesanstalt für Umweltschutz für den neuen Regionalplan abwarten. Bis dieses Gutachten vorliegt, wird nach Kampmeyers Überzeugung der Bebauungsplan für den Dinopark beschlossene Sache sein. Er genieße dann Bestandsschutz. Stolperstein könnte dann nur eine Klage sein.