Eines Tages werden Computer nicht mehr größer sein als Kühlschränke, hat ein amerikanischer Wissenschaftler in den frühen 50ern mal ganz keck zu Protokoll gegeben. Manchem mag die Prognose damals so gewagt erschienen sein, als ob wir heute über den ersten Golfplatz auf dem Mond debattierten.

Natürlich amüsieren wir uns über die Handys aus der Kreidezeit der Kommunikationstechnik, die den Gewichtheber in uns aktivierten, Geräte von einer Wucht, dass wir geneigt waren, „Stehen unter Beschuss, brauchen Verstärkung“ ins Mikrofon zu rufen. Und Teletennis, das mit seinem sonoren „pock-pock“ auf dem Fernseher in den 70ern zwei Menschen stundenlang beschäftigte, muss den Fans von PC-Spielen wie „World of Warcraft“ wie Höhlenmalerei vorkommen.

Im nicht enden wollenden Wettstreit um Schnelligkeit, Größe und Leistungsfähigkeit des stetig wachsenden Geräteparks, in dem wir uns immer hektischer drehen, scheint der Rückzug nur für jene möglich, denen die Kraft zum Abschalten gegeben ist. Oder den Nostalgikern. Die ersten Telefone mit Wählscheibe sind gesichtet worden. Ein Computer, der etwas größer wäre als ein Kühlschrank, indes noch nicht.