Modell hat sich bewährt: Polizisten sind ab sofort im Ort sehr beweglich unterwegs

Schermbeck. Auch in Schermbeck werden Polizeibeamte bald mit dem Fahrrad Streife fahren. Nachdem das Modell im Linksrheinischen seit längerem erfolgreich funktioniert, werden ab Juli drei Beamte auch im Bereich Wesel, Schermbeck, Voerde, Hamminkeln und Dinslaken auf Rädern unterwegs sein.

Landrat Dr. Ansgar Müller begrüßte die drei Fahrradpolizisten und wünschte ihnen viel Erfolg. Müller: "Das ist Polizei zum Anfassen." Er sieht in den Fahrradstreifen einen Zugewinn bei der Erfüllung der polizeilichen Aufgaben.

Die Kommissare Markus Rademacher, Frank Rieger und Maik Müller werden in spezieller Radbekleidung und wie ihre Kollegen vom Streifenwagen mit Waffe, Funkgerät und weiterer polizeilicher Ausrüstung versehen sein.

"Jeder drei drei Beamten hat sein eigenes Rad", erklärt Ralf Awater von der Pressestelle der Kreispolizei. Mit einem älteren Bully oder wenn möglich mit der Bahn reisen sie zu ihren Einsatzorten. Räder in den einzelnen Kommunen abzustellen wäre zu teuer, außerdem verspricht sich die Polizei von den eigenen Rädern eine bessere Pflege nach dem Motto: "Das ist meins".

Zu den Aufgaben gehören im Wesentlichen die Bekämpfung von Straßenkriminalität, wie etwa Fahrraddiebstahl und Kfz-Aufbrüche sowie die Verhinderung von Straftaten und das Bekämpfen von Unfallursachen. Hier steht insbesondere das Fehlverhalten von Radfahrern, wie zum Beispiel das Benutzen des falschen Radwegs oder das Missachten des Rotlichts an der Ampel, im Mittelpunkt.

Mit ihren Rädern sind die Beamten sehr beweglich und ideal für den Einsatz in verkehrsberuhigten Bereichen oder Parks. Auch auf Wegen, die für Streifenwagen nicht befahrbar sind, werden die Radstreifen präsent sein.