Meschede..


Daniel Ceylan ist in Erinnerung geblieben: „Nehmt die Kamera weg! Hört auf zu filmen.“ So rastete er in der vergangenen Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) aus, nachdem er von der Jury niedergemacht worden war und mehrfach seinen Text vergessen hatte. War es das? Nein, in diesem Jahr ist Ceylan wieder dabei. Und hofft weiter auf den großen Durchbruch als Popstar. Wir sprachen mit ihm über die Gründe für sein DSDS-Comeback, wie sich sein Leben im letzten Jahr verändert hat, und ob er keine Angst hat, von RTL veralbert zu werden?

Frage: Im vergangenen Jahr hast du uns nach deinem Ausraster gesagt, dass man von DSDS besser die Finger lassen sollte. Wie kam es jetzt zum Comeback?


Daniel Ceylan: Ich habe damals nicht gesagt, dass ich nie wieder zu DSDS möchte. Ich war sauer und mit meinem Auftritt nicht zufrieden. Das lag an mir selbst und nicht an RTL. Ich habe mich sehr geschämt und musste an die Kinder denken, die das gesehen haben, und an meine Eltern.

Und wie kam es dann zum Comeback?


RTL hat mich angerufen und gefragt, ob ich noch mal mitmachen würde. Aber ich wäre eh wieder hingegangen. Für mich steht auf jeden Fall fest: Ich will unbedingt Musiker werden. Deswegen wollte ich auch auf jeden Fall noch mal zu DSDS.

Und du hattest keine Angst vor dem Wiedersehen mit Dieter Bohlen, der dich letztes Jahr scharf kritisiert hat?

Nein, es ging ja nicht um meine Stimme, sondern um mein Verhalten. Ich war nervös und hatte einen Blackout. Deswegen kam es zu dem Text-Patzer. An der Stimme hat es aber nicht gehapert.

Bagci Menderes ist ein Kandidat, der es jedes Jahr erneut bei DSDS versucht und für seine Auftritte veralbert wird. Du könntest mit ihm in eine Schublade gesteckt werden...


Uns kann man nicht vergleichen. Ich kann singen! Und ich war mir vor meinem zweiten Versuch sicher, dass ich die Jury umhaue und nicht blöd dargestellt werde.

Wie hat sich dein Leben nach dem DSDS-Auftritt im letzten Jahr verändert?

Ich werde noch immer auf der Straße erkannt. Ich bin so ein Typ, den man nicht vergisst. Aber ich mache das ganze nicht für den Rummel, es geht mir um die Musik.

Und dein Popstar-Traum lebt weiter?

Ja, ich will Musiker werden und werde nicht aufgeben. Ich hoffe, dass es klappt.