Im ersten Fernsehprogramm läuft am Samstag ein Film über sechs besonders mutige Jugendliche. Die sechs jungen Australier, zwischen 13 und 15 Jahre alt, haben sich vorgenommen, durch den Ärmelkanal zu schwimmen. Der Ärmelkanal liegt zwischen Frankreich und Großbritannien.
Wenn Schwimmer vom Ärmelkanal reden, dann haben sie meist großen Respekt vor ihm. Sie nennen den Ärmelkanal gern den „Mount Everest des Ozeanschwimmens“ . Das bedeutet, dass es genauso schwierig ist, den Ärmelkanal zu durchschwimmen, wie den höchsten Berg der Welt zu besteigen.
Der Ärmelkanal ist an der schmalsten Stelle fast 40 Kilometer breit. Seine Form gab ihm seinen Namen. Er öffnet sich von Ost nach West wie ein Ärmel oder ein Trichter. Tausende Schwimmer versuchen es jeden Sommer erneut, ihn zu durchschwimmen, aber nur etwa 700 haben es bisher geschafft. Einige sind bei der Aktion sogar gestorben.
Das Wasser des Kanals ist kalt, das Wetter kann sich schnell ändern und im Kanal herrschen teilweise starke Strömungen. Schwimmer sind 20 und mehr Stunden unterwegs, um ans andere Ufer zu kommen.
Deswegen ist es auch ein besonderes Abenteuer, dass sechs junge Australier den Versuch wagen wollen. Sie haben sich ein Jahr mit einer Trainerin auf die große Herausforderung vorbereitet. Der Dokumentarfilmer Simon Wearne hat sie dabei begleitet. Er hat durch einen Zufall erfahren, was die sechs Jugendlichen vorhaben. Wie die Geschichte angefangen hat und wie sie endet, erzählt Armin Maiwald, bekannt durch die „Sendung mit der Maus“, am Samstag, 30. Juli, ab 14.15 Uhr in der Doku.
Verraten wird nur so viel: Es ist eine Geschichte vom Hinfallen und Wiederaufstehen und darüber, dass es sich lohnen kann, auch in schwierigen Momenten durchzuhalten.