Bühl. Wollen Frauen trotz Jobrückkehr weiter stillen, ist das Abpumpen von Milch am praktischsten. Allerdings sollten Frauen einige Tage vor dem Berufseinstieg mit dem Abpumpen anfangen. So könne sich alles einspielen. Außerdem ist es entspannter, wenn die Frau einen Vorrat an abgepumpter Milch hat.

Wollen Mütter nach der Rückkehr in den Job weiter stillen, ist das Abpumpen von Milch für die meisten am praktischsten. Für viele ist es schwierig, sich das Kind bringen zu lassen. Oder sie arbeiten zu weit weg, um zum Stillen nach Hause zu fahren. Eine Pumpe können sich Frauen auf Rezept vom Frauen- oder Kinderarzt in der Apotheke ausleihen. Wichtig ist, dass Frauen vor dem Berufseinstieg schon einige Tage vorher mit dem Abpumpen anfangen, rät Elien Rouw von der Nationalen Stillkommission. So bleibe genug Zeit, damit sich alles einspielen könne. Das Baby sollte die Flasche von demjenigen bekommen, der sich auch während der Arbeitszeit um das Kind kümmert.

Einen Vorrat anlegen

Entspannter ist es außerdem, wenn die Frau vor ihrer Rückkehr an den Arbeitsplatz einen Vorrat an abgepumpter Muttermilch angelegt hat, sagt Rouw in der Zeitschrift "Baby und Familie" (Ausgabe September 2014). Die Milch können Mütter in saubere Fläschchen füllen und sie portionsweise einfrieren. (dpa)