Berlin. . Leiden Betroffene unter psychischen Verstimmungen, sollten sie einen Facharzt aufsuchen, wenn diese über einen Monat andauern. Denn legen sich Beschwerden, wie Depressionen oder Psychosen, nicht innerhalb von zwei bis vier Wochen, kann das auf eine ernsthafte Erkrankung hindeuten.

Lassen psychische Beschwerden wie depressive Verstimmungen nicht innerhalb von zwei bis vier Wochen nach, sollten sich Betroffene an einen Facharzt wenden. Denn solche länger anhaltende Symptome können auf eine ernste psychische Erkrankung hinweisen. Darauf macht die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin aufmerksam. Gesetzlich Krankenversicherte hätten Anspruch auf eine psychotherapeutische Behandlung, wenn die psychische Störung einen sogenannten Krankheitswert hat.

Zu diesen Krankheitsbildern zählen unter anderem Depression, Essstörungen, Angsterkrankungen und Psychosen. Von gesetzlichen Kassen zur Behandlung anerkannt sind bestimmte psychotherapeutische Verfahren. So erstatten die Kassen die Kosten für eine Verhaltenstherapie, eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und eine analytische Psychotherapie. In vielen Fällen bessern sich der DGPPN zufolge die Beschwerden nach 25 bis 50 Therapiestunden deutlich. (dpa)