Bonn. Der klassische Babybrei wird meist mit Kartoffeln, Gemüse und Fleisch zubereitet. Um die Ernährung abwechslungsreicher zu gestalten, können die Kartoffeln aber auch ab und zu durch Nudeln, Reis oder Couscous ersetzt werden. Durch kleine Portionen Nudeln kann das Kind zudem an Gluten gewöhnt werden.
Der Mittagsbrei von Babys besteht in der Regel aus Kartoffeln, Gemüse und Fleisch. "Der Brei kann ab und zu durch kleine Mengen Nudeln oder andere Getreideprodukte ergänzt werden", empfiehlt Prof. Hildegard Przyrembel, Kinder- und Jugendärztin im Netzwerk Gesund ins Leben. Die Initiative wird vom Bundesernährungsministerium gefördert. Am besten geben Eltern zunächst ein paar gekochte Nudeln zum Brei. So gewöhnt sich das Kind schon früh an kleine Mengen Gluten. Dieses Eiweiß ist zum Beispiel in Weizen enthalten.
Bekommt das Kind Gluten, so lange Mütter noch stillen, sinkt damit das Risiko für Zöliakie, eine Unverträglichkeit von Gluten. Außer Kartoffeln und Nudeln dürfen die Kleinen auch andere Beilagen wie Reis, Bulgur oder Couscous essen. Für den Klassiker mit Kartoffeln gilt: "Die mehlig kochenden Kartoffelsorten eignen sich am besten, da sie sich besonders gut pürieren lassen", sagt Przyrembel. (dpa)