Berlin. Herzkranke Patienten werden heutzutage immer häufiger einer Operation unterzogen als noch vor wenigen Jahren. Dabei werden bestimmte Eingriffe öfters vorgenommen wie zum Beispiel OPs gegen Gefäßverstopfungen, obwohl es weniger Kranke gibt. Das geht aus dem Krankenhausreport der Barmer GEK hervor.

Patienten mit angegriffenen Herzkranzgefäßen werden in deutschen Kliniken heute eher einer Operation unterzogen als noch vor wenigen Jahren. Das geht aus dem am Dienstag in Berlin vorgestellten Krankenhausreport 2014 der Krankenkasse Barmer GEK hervor.

Bestimmte Eingriffe würden häufiger vorgenommen, obwohl es unterm Strich wohl nicht mehr Kranke gibt. Laut Report gibt es inzwischen im Jahr Hunderttausende Herz-OPs gegen Verstopfung der Gefäße. "Daher ist die Entscheidung, ob und wenn ja, wie die Durchblutungsverhältnisse am Herzen verbessert werden sollen, nicht einfach", so der Report. (dpa)