Bochum. Wie der BKJPP mitteilt, äußert sich Schulstress bei Kindern und Jugendlichen auf unterschiedliche Art. Kinder zeigen eher körperliche Beschwerden, bei Jugendlichen wirkt Stress eher auf die Psyche. Allerdings gibt es für Eltern mehrere Möglichkeiten, ihr Kind bei Problemen zu unterstützen.
Schulstress zeigt sich bei Kindern und Jugendlichen auf unterschiedliche Weise. Typische körperliche Symptome sind Kopf- und Bauchschmerzen sowie Schlafstörungen. Je jünger die Kinder sind, desto eher zeigen sich körperliche Beschwerden, für die es keine organische Ursache gibt. Jugendliche haben dagegen eher psychische Anzeichen: Sie sind antriebslos, kommen morgens nicht aus dem Bett oder vernachlässigen Freunde und Hobbys. Darauf weist Ingo Spitczok von Brisinski vom Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (BKJPP) hin.
Bei Schulproblemen haben Eltern mehrere Möglichkeiten, ihren Nachwuchs zu unterstützen. Das kann beispielsweise Nachhilfe sein, wenn das Kind konkret in einem Fach Probleme hat. In anderen Fällen ist es sinnvoller, Sohn oder Tochter dabei zu helfen, den Tag oder die Woche übersichtlich zu strukturieren. Steckt hinter dem Schulstress Mobbing, holen Eltern am besten den Klassen- oder Vertrauenslehrer ins Boot.(dpa)