München. Zur Osterzeit stellt man gerne selbstgefärbte Eier auf dem Frühstückstisch. Damit sie richtig schön glänzen, reiben viele die gefärbte Schale mit Fett ein. Der TÜV Süd in München empfiehlt, damit bis kurz vor dem Verzehr zu warten. Das hat nicht nur optische Gründe.
Selbst gefärbte Ostereier glänzen schön, wenn sie mit Speiseöl oder Speck abgerieben werden. Allerdings sollten sie erst kurz vor dem Essen so behandelt werden, rät der TÜV Süd in München. Sonst könne es sein, dass das Ei unangenehm schmeckt, wenn es nach dem Abreiben länger aufgehoben wird. Das Fett oxidiere dann mit dem Sauerstoff in der Luft, was zu einem ranzigen Geruch und seifigen Aroma führe.
Durch feinste Risse in der Schale oder Anstechlöcher kann aber nicht nur das ranzige Fett, sondern auch Farbe ins Innere eindringen und Spuren am Eiweiß hinterlassen. Das ist den TÜV-Experten zufolge aber kein Grund zur Sorge, weil die handelsüblichen Osterei-Farbstoffe als gesundheitlich unbedenklich gelten und für Lebensmittel zugelassen sind. (dpa)