Köln. Wer an Rheuma leidet, kann sich mit Sport etwas Gutes tun. Durch Ausdauertraining wie Radfahren, Walken oder Schwimmen können sich Erkrankte trotz Gelenkschmerzen körperlich fit halten. Bei akuten Krankheitsschüben oder nach einer Operation ist allerdings Schonen angesagt.
Sportliche Aktivitäten haben eine positive Wirkung auf Fitness und Beweglichkeit bei Rheuma-Patienten. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) empfiehlt dafür zum einen Sportarten zur Stärkung von Herz und Lunge. Studien zufolge verbesserte sich die Lebensqualität, wenn die Patienten zwei- oder dreimal in der Woche 45 bis 60 Minuten lang trainierten.
Für solch ein moderates Ausdauertraining eignen sich besonders Walking, Radfahren, Schwimmen und Tanzen. Zum anderen können Übungen mit leichten Gewichten sinnvoll sein, um die Kraft in Armen, Beinen und im Rücken zu steigern.
Schonung ist allerdings bei akuten Krankheitsschüben oder nach einer Operation ratsam, erläutert das IQWiG auf seinem Portal gesundheitsinformation.de. Wer sich unsicher ist, kann mit einem Arzt, Ergo- oder Physiotherapeuten abklären, welcher Sport infrage kommt. (dpa)