Köln. Wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mitteilt, ist eine Grippeimpfung für Frauen ab dem vierten Schwangerschaftsmonat ratsam. Werdende Mütter verfügen über eine verminderte Immunabwehr und sind so besonders anfällig für den Influenzaerreger.
Werdende Mütter sind anfälliger für Infektionen, weil ihre Immunabwehr herabgesetzt ist. Sie sollten sich daher ab dem vierten Monat gegen die saisonale Grippe impfen lassen.
Eine Grippeimfung ist für Frauen ab dem vierten Schwangerschaftsmonat sinnvoll. Darauf weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Köln hin. Die verminderte Immunabwehr diene dem Schutz des ungeborenen Kindes, das der Organismus der Mutter sonst als Fremdkörper abwehren würde. Dadurch kann sich die Frau aber schneller unter anderem Influenzaerreger einfangen.
Besondere Bedingungen bei chronischen Krankheiten
Leidet die Schwangere an chronischen Erkrankungen wie Asthma, Diabetes oder Bluthochdruck, sollte sie sich schon im ersten Schwangerschaftsdrittel impfen lassen. Eine Grippeinfektion führt bei werdenden Müttern manchmal zu schweren Komplikationen wie Lungenentzündungen, die im Krankenhaus behandelt werden müssen. Das erläutert die BZgA in dem aktuellen Faltblatt "Grippeimpfung - Schutz für Mutter und Kind". Es dauert nach der Impfung etwa zwei Wochen, bis der volle Schutz aufgebaut ist. (dpa)