Berlin. Der Winter ist keine Wohltat für unsere Haut: Durch das kalte Klima und durch die trockene Heizluft daheim wird unsere Haut strapaziert und rissig. Folge könnten Entzündungen oder Ekzeme sein. Experten raten daher zu fettreichen oder feuchtigkeitsspendende Pflegeprodukten.

Vor allem Menschen mit empfindlicher Haut sollten im Winter zu fettreicherer Kosmetik greifen. Denn bei Kälte produziere die Haut weniger eigene Fette, die sich außerdem schlechter verteilen, erläutert die Bundesapothekerkammer in Berlin. Hinzu komme, dass die Haut im Winter durch Heizungsluft mehr Feuchtigkeit verliert. Dadurch drohen Risse, durch die Schadstoffe eindringen und zu Entzündungen oder Ekzemen führen können. Um die Feuchtigkeit in der Haut zu halten, sollten die Pflegeprodukte Feuchthaltesubstanzen wie Glycerin oder Harnstoff enthalten.

Besonders wichtig ist ein guter Hautschutz beim Wintersport. Um Schäden durch Kälte und das Austrocknen der Haut zu verhindern, empfehlen sich Pflegeprodukte auf wasserfreier oder wasserarmer Grundlage wie Lipogele, Fettpasten oder Wasser-in-Öl-Cremes. Wer sich allerdings länger in beheizten Räumen aufhält, sollte fettreiche Pflegeprodukte entfernen, rät Thomas Bankert, Vizepräsident der Apothekerkammer. Sonst riskiere man, dass sich die Haut überwärmt. (dpa)