Frankfurt/Main. Der Gesundheitsfonds wird laut Schätzerkreis bis zum Ende des Jahres einen Überschuss von zwölf Milliarden Euro erwirtschaftet haben. Das wären gut drei Milliarden Euro mehr als bei der letzten Schätzung erwartet. Gründe seien die andauernd gute Beschäftigungslage und Gehaltserhöhungen.

Die gute Finanzlage im Gesundheitssystem verbessert sich einem Medienbericht zufolge dieses Jahr nochmals erheblich. Nach Berechnungen des Schätzerkreises der gesetzlichen Krankenversicherung werde der Überschuss im Gesundheitsfonds Ende des Jahres zwölf Milliarden Euro betragen, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" aus Kreisen Beteiligter erfuhr. Das wären drei Milliarden Euro mehr als bei der letzten Schätzung erwartet.

Für das kommende Jahr rechnen die Schätzer – Fachleute des Gesundheitsministeriums, der Krankenkassen und des Bundesversicherungsamtes – mit einem weiteren Anstieg der Reserven um nochmals 3 auf dann 15 Milliarden Euro. Gründe seien die andauernd gute Beschäftigungslage und Gehaltserhöhungen, die sich in höheren Kassenbeiträgen niederschlagen. In den Zahlen seien die Milliardenüberschüsse der gesetzlichen Krankenkassen nicht enthalten.

Aus dem Gesundheitsfonds erhalten die Krankenkassen einheitliche Beiträge für jeden Versicherten, um die Gesundheitskosten zu decken. Der Gesundheitsfonds wurde 2009 eingeführt. (dapd)