Washington. Bei einer Kuh in den Vereinigten Staaten ist BSE festgestellt worden. Laut Behörden ist aber kein infiziertes Fleisch in Umlauf gekommen. In Deutschland gibt es seit einigen Jahren keine BSE-Fälle mehr.

In den USA ist eine Kuh positiv auf die Rinderseuche BSE getestet worden. Der Fall sei im Bundesstaat Kalifornien aufgetreten, teilte das US-Landwirtschaftsministerium am Dienstag mit. Es sei aber kein infiziertes Fleisch der Milchkuh in Umlauf gekommen.

Im Dezember 2003 war erstmals ein Fall der Rinderseuche in den Vereinigten Staaten bekannt geworden. Im Kampf gegen die BSE-Krise ordneten die US-Behörden anschließend die Schlachtung zahlreicher Rinder an.

Die US-Behörden hatten die Einfuhr von Rindfleisch aus EU-Ländern 1997 wegen der in Europa verbreiteten BSE-Seuche gestoppt. Die BSE-Krankheit ist unter den Rindern in Europa inzwischen so gut wie nicht mehr verbreitet. In Deutschland wurden die Maßnahmen gegen die Krankheit deswegen inzwischen gelockert.

Im Jahr 2001 wurden in Deutschland noch 125 BSE-Fälle festgestellt, 2008 und 2009 waren es je zwei, im Jahr 2010 dann gar kein Fall mehr.(afp)