Essen. Kaum jemand freut sich auf seinen Aufenthalt im Krankenhaus. Doch auch den Klinik-Alltag kann man sich möglichst angenehm gestalten. Das beginnt bereits mit dem Gepäck: Was Sie unbedingt mitnehmen müssen - und was sie besser zu Hause lassen.
Einen Krankenhaus-Aufenthalt in guter Erinnerung behalten – das kommt vielleicht nicht so häufig vor. Und dennoch: Es gibt einige Dinge, die den Klinik-Alltag zumindest angenehmer und reibungsloser gestalten können. Im Folgenden beantworten wir die wichtigsten Fragen: Was muss ich mitnehmen? Was darf ich mitnehmen? Und was kann oder muss zu Hause bleiben?
Wichtigstes Dokument für den stationären Aufenthalt sind die Unterlagen zur Aufnahme. Dazu gehören neben den Ausweispapieren sowohl der Krankenhauseinweisungsschein als auch die Versichertenkarte der Krankenkasse. Privatpatienten müssen zusätzlich eine Kostenübernahmeerklärung ihrer Krankenkasse vorlegen.
Das Klinikpersonal vorab ausführlich informieren Außerdem sollten Patienten im Vorfeld alle für den behandelnden Arzt wichtigen Unterlagen einpacken. Denn: Je mehr Infos das Klinikpersonal bekommt, desto besser kann die Behandlung auf den Patienten abgestimmt werden. Hierzu zählen sämtliche Arztbriefe und Unterlagen von Voruntersuchungen wie Laborergebnisse, Röntgenbilder und EKG-Befunde. Sind diese nicht im Patienten-Besitz, sollte beim Hausarzt eine Übermittlung der Unterlagen zum Krankenhaus veranlasst werden.
Den Aufenthalt persönlich gestalten
Falls für die Behandlung wichtig, sollte man auch an Impfausweis, Allergiepass, Röntgenpass oder den Einnahmeplan für Medikamente denken. Neben Wasch- und Hygieneartikeln gehört vor allem bequeme Kleidung – wie etwa ein Haus- oder Trainingsanzug – in den Klinik-Koffer. Und nicht vergessen: die Brille, das Hörgerät oder den Gehstock. Da der Platz im Zimmer aber begrenzt ist, ist es ratsam, zu Beginn lieber etwas weniger einzupacken, und sich dann von den Besuchern Sachen zum Wechseln mitbringen zu lassen.
Oft erleben Menschen das Krankenhaus als unpersönlichen Apparat. Die beste Gegenstrategie: den Aufenthalt so persönlich wie möglich gestalten. Fotos der Liebsten, persönliche Glücksbringer, aber auch (Hör-)Bücher, Zeitschriften, Musik (natürlich nur mit Kopfhörer) oder Filme können den Klinikaufenthalt erträglicher machen. Wer seinen Laptop mitnehmen möchte: In manchen Kliniken kann man inzwischen sogar im Internet surfen.
Wertsachen zu Hause lassen
Zu Hause lassen sollte man Experten zufolge aber Wertsachen und Schmuck. Auch Bargeld braucht man meist nur für Wertkarten, etwa zur Nutzung von Telefon und Fernseher im Krankenzimmer. Noch ein Tipp für werdende Mütter: Sie müssen zusätzlich an Sachen für das Neugeborene denken. Außerdem gehört zu ihren Unterlagen der Mutterpass, die Heirats- oder Geburtsurkunde und das Familienstammbuch.