Adelphi/Leverkusen. Nach dem Willen von Experten sollen in den USA künftig schärfere Wahnhinweise bei den Antibabypillen Yaz und Yasmin von Bayer zu finden sein. Der in den Pillen enthaltene Wirkstoff Drospineron steht in Verdacht, das Risiko für Thrombose und Emobolie zu erhöhen. Bayer streitet das erhöhte Risiko ab.

Rückschlag für Bayer: Expertengremien der US-Gesundheitsbehörde FDA dringen auf schärfere Warnhinweise bei den in Amerika viel verkauften Antibabypillen Yaz und Yasmin. Nach dem Willen der Fachleute soll auf den Beipackzetteln künftig ausführlicher über das möglicherweise erhöhte Thrombose- und Embolierisiko bei der Einnahme des Wirkstoffes Drospirenon hingewiesen werden.

Bayer sieht aufgrund eigener Daten kein erhöhtes Risiko, wie eine Unternehmenssprecherin am Freitag betonte. Die FDA folgt aber in der Regel den Empfehlungen der Berater. In Europa wurden die Beipackzettel Bayer zufolge schon im Sommer mit zusätzlichen Risikohinweisen versehen. (dapd)