Washington. Verstopfung, Durchfälle, Krämpfe: Weltweit leiden Betroffene des Reizdarm-Syndroms an verschiedenen Beschwerden des Verdauungstraktes. Laut einer US-Studie haben die Patienten in ihrem bisherigen Leben mehr Traumata wie Scheidung, Naturkatastrophen oder einen Unfall erlebt.
Das Reizdarm-Syndrom könnte nach einer US-Studie Folge einer Reihe von Traumata sein. Forscher der Mayo-Klinik in Rochester im US-Staat New York werteten die Daten von mehr als 2.600 Menschen aus und stellten fest, dass Patienten mit Reizdarm-Syndrom in ihrem bisherigen Leben mehr Traumata wie Scheidung, Naturkatastrophen, Autounfall o.ä. erlebt hatten als andere.
Die Wissenschaftler um Yuri Saito-Loftus präsentierten das Ergebnis ihrer Untersuchung auf dem Jahreskongress der amerikanischen Gastroenterologen in Washington. Beim weit verbreiteten Reizdarm-Syndrom leiden die Betroffenen an verschiedenen Beschwerden des Verdauungstraktes, darunter Verstopfung, Durchfällen oder Krämpfen. (dapd)