Berlin. Jugendliche unter 18 Jahren sollen künftig in Berlin keinen Alkohol mehr kaufen dürfen. SPD und CDU verhandeln derzeit in Koalitionsgesprächen über eine entsprechende Regelung. Laut der Linken ist dieses Konzept jedoch nicht gut durchdacht.
In der Debatte über ein Alkoholverbot für Teenager in Berlin hat die Linke vor einem gesetzlichen Flickenteppich gewarnt. "Der Vorstoß von SPD und CDU ist gut gemeint, aber er ist nicht gut durchdacht", sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion, Martina Bunge. Es sei "ungünstig", wenn jedes Land eigene Regelungen träfe.
Nach dem Willen von SPD und CDU, die derzeit Koalitionsgespräche führen, dürfen Jugendliche unter 18 Jahren künftig keinen Alkohol mehr kaufen. Geklärt werden muss noch, ob das Land Berlin das im Alleingang erreichen kann, oder ob nur der Bund das Vorhaben durchsetzen kann. (dapd)