Düsseldorf. . Bei ihrer Forderung nach mehr Geld bekommen die NRW-Ärzte Rückendeckung von Gesundheitsministerin Steffens. Sie verdienten weniger als Mediziner in anderen Bundesländern, teilt das Ministerium mit. Steffens findet das ungerecht.

Das Land unterstützt die Forderung nach mehr Geld für NRW-Mediziner. Für die Behandlung ihrer Patienten erhalten Ärzte in NRW weniger als in anderen Bundesländern, teilte Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) am Freitag mit und rügte diese „Ungerechtigkeit“.

In Berlin forderte Steffens gemeinsam mit den Kassenärztlichen Vereinigungen Westfalen-Lippe und Nordrhein die schwarz-gelbe Bundesregierung sowie alle Bundestagsabgeordneten dazu auf, für eine im Bundesvergleich faire Finanzierung der ambulanten medizinischen Versorgung in Nordrhein-Westfalen zu sorgen.

Ein Arzt in Westfalen-Lippe bekommt demnach für die Behandlung eines Patienten acht Prozent weniger Honorar als im Bundesschnitt. (dapd)