Karlsruhe (dapd). Für Männer, die unter empfindlicher Haut, Akne oder Neurodermitis leiden, kann die Rasur zur Tortur werden. Dirk Meyer-Rogge, Hautarzt aus Karlsruhe, rät in diesem Fall zur trockenen Variante. Denn durch die Scherfolie des Elektrorasierers kämen lediglich die Bartstoppeln mit dem Scherblatt in Kontakt. Dagegen werde bei der Nassrasur die Hautoberfläche durch die Rasierklinge minimal abgetragen. "Die Nassrasur mag in der Regel gründlicher sein, aber auch verletzender", sagt der Dermatologe.
Wer dennoch nicht auf die Nassrasur verzichten will, sollte auf eine scharfe Klinge achten, da man mit ihr weniger Druck auf die Haut ausüben muss. Dies verhindert Reizungen und Schnittverletzungen. Wichtig ist dem Experten zufolge, Problemhaut nach der Rasur mit einem alkoholfreien und möglichst unparfümierten Aftershave-Balsam zu pflegen.
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