Berlin (dpa/tmn). Für viele Allergiker beginnt die Pollensaison wegen der Frühblüher im Februar, bei entsprechender Witterung auch schon früher. Unterstützung finden sie in dieser Zeit auf dem Smartphone.
Die Nase ist verstopft, die Augen tränen und jucken, ständig muss man niesen: Untrügliche Zeichen dafür, dass die Pollenflug-Saison begonnen hat. Hasel und Erle fliegen jetzt schon durch die Luft und werden Allergikerinnen und Allergikern zur Last.
Hilfreich kann da die kostenlose App „Pollen+“ der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst sein. Sie zeigt an, wann welche Pollen fliegen und wie stark die zu erwartende Belastung ist - und zwar heruntergebrochen auf Postleitzahlengebiete.
Vorhersage vor Ort und für ganz Europa
Um vorbereitet in den Tag starten zu können, bietet die für iOS und Android verfügbare App eine dreitägige Pollenflug-Vorhersage. Schon auf der Startseite kann man sehen, wie hoch das lokale Allergierisiko ist. Push-Benachrichtigungen warnen einen auch dann vor Pollenflug, wenn man vielleicht einmal vergessen hat, in die App hineinzuschauen.
Um auch auf Reisen nicht vom Pollenflug überrascht zu werden, zeigen Prognosekarten in der App die zu erwartende Belastung je nach Pollenart in ganz Europa an. Zudem gibt es Karten, die die Intensität des allgemeinen Pollenflugs darstellen.
Persönliches Pollentagebuch führen
Die App bietet auch ein Pollentagebuch, das allerdings nur nach einer Registrierung genutzt werden kann. In dem Tagebuch lassen sich die eigenen Symptome festhalten. Das daraus entstehende, individuelle Belastungsprofil kann dann mit der realen Pollenbelastung abgeglichen, als Diagramm veranschaulicht und bei Bedarf auch als PDF an den Arzt weitergegeben werden.
Aber ist es nun wirklich eine allergische Erkrankung oder vielleicht doch bloß nur eine Erkältung? Allen, die nicht sicher wissen, woran sie sind, bietet die App einen Fragebogen-Selbsttest. Aber Achtung: Das Ergebnis ersetzt keinen Besuch beim Arzt.