Bei einer Blutspende geht es darum, anderen Menschen zu helfen. Und es gibt durchaus positive Nebenwirkungen. Was für den persönlichen Einsatz spricht.
Stuttgart (dpa/tmn) – Frauen können es bis zu vier Mal pro Jahr machen, Männer bis zu sechs Mal: Blut spenden. Eine Spende rettet womöglich nicht nur ein anderes Leben, es bringt auch Spenderinnen und Spendern kleine Vorteile, wie die Deutsche Gesellschaft für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie (DGTI) erklärt.
So kennt man danach die eigene Blutgruppe, die bei sonstigen Laboruntersuchungen in der Regel nicht auf dem Befund angegeben wird. Vor der Blutspende erfolge außerdem eine ausführliche Untersuchung, durch die mögliche Erkrankungen frühzeitig erkannt werden könnten, erklärt der DGTI-Vorsitzende Professor Hubert Schrezenmeier.
Gutschein oder Geld als Aufwandsentschädigung
Dazu kommen mögliche Aufwandsentschädigungen, etwa in Form von kleinen Geschenken, Gutscheinen, Geld oder gemeinnützigen Spenden. Das ist unterschiedlich je nach Art der Blutspende und dem Dienst, der sie vornimmt.
Im Vorfeld des Termins ist es wichtig, ausreichend zu essen und zu trinken. Das beugt Kreislaufproblemen vor. Wer Blut spendet, sollte den Personalausweis mitbringen und bei weiteren Spenden auch an den Blutspendeausweis denken, den man ein paar Wochen nach der ersten Spende zugeschickt bekommt. Zwischen zwei Spenden sind laut der Fachgesellschaft 56 Tage Mindestpause Pflicht.
Termine online reservieren
Aufgrund der Corona-Pandemie ist eine Blutspende aktuell in den meisten Fällen nur nach Terminvergabe möglich, um die Bildung von Schlangen zu vermeiden. Blutspendedienste, etwa vom Deutschen Roten Kreuz, haben im Internet Portale, wo man Termine findet und reservieren kann.
Auf der Seite " Blutspenden.de ", die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) betrieben wird, kann man Blut- und Plasmaspendedienste in der Nähe finden.
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