Berlin. Wegen er anhaltenden Coronavirus-Krise schließ die Barmer Krankenkasse alle Geschäftsstellen. Wie wird die Betreuung der Versicherten organisiert?

Die Barmer Krankenkasse schließt wegen der Ausbreitung des Coronavirus vorübergehend ihre bundesweit rund 400 Geschäftsstellen. Dies gelte ab sofort, sagte ein Sprecher.

"Als große Krankenkasse mit rund 9 Millionen Versicherten und 15.000 Mitarbeitern stehen wir in der besonderen Verantwortung, einen Beitrag zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung zu leisten und die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen", hieß es in einer Mitteilung.

Der Kundenservice soll aber bestehen bleiben - per Telefon, via Mail und im Internet gebe es eine "Rund-um-die-Uhr-Betreuung", hieß es. Wer dringend eine persönliche Beratung braucht, könne außerdem telefonisch einen Einzeltermin vereinbaren.

Bund und Länder wollen mit drastischen Maßnahmen die Ausbreitung des Coronavirus ausbremsen. Es gehe darum, soziale Kontakte zu verringern. Das wirtschaftliche Leben, die Energieversorgung und die medizinische Versorgung sollten aufrecht erhalten werden, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Das Gesundheitssystem solle nicht überfordert werden.