Antidepressiva und Neuroleptika sorgen bei älteren Menschen für weniger Sicherheit beim Gehen. Gefährdet sind auch Senioren mit Polymedikation.
Bestimmte Medikamente sorgen bei älteren Menschen für weniger Sicherheit beim Gehen - und damit für höhere Sturzgefahr. Das sind zum Beispiel Antidepressiva und Neuroleptika, aber auch Mittel gegen Bluthochdruck oder Herzrhythmus-Störungen, wie die Apothekerkammer Niedersachsen erläutert. Gefährdet sind eventuell auch Senioren mit einer sogenannten Polymedikation, die also dauerhaft mehr als drei Arzneimittel einnehmen.
Um die Sicherheit beim Gehen wieder zu erhöhen, können Betroffene ihren Arzt bitten, die verschiedenen Medikamente und ihre Wirkstoffe auf Neben- und Wechselwirkungen zu überprüfen. Zudem sollten sie Stolperfallen im Haushalt möglichst beseitigen, lose Teppiche oder herumliegende Kabel zum Beispiel. Haltegriffe geben zusätzliche Sicherheit, ebenso wie eine ausreichende Beleuchtung, die dabei aber nicht blenden darf. (dpa)