Gelsenkirchen-Altstadt. Die Gelsenkirchener Bundespolizei hat einen gesuchten Betrüger nach kurzer Flucht gestellt und ins Gefängnis gebracht. Wie es dazu kam.

Einen zweifach verurteilten Betrüger hat die Bundespolizei am Mittwoch, 5. Januar, am Gelsenkirchener Hauptbahnhof festgenommen und ins Gefängnis gebracht.

Gelsenkirchener sitzt wegen zweier Betrugsurteile nun neun Monate im Gefängnis

Bundespolizisten auf Streife hatten den Gelsenkirchener im Hauptbahnhof gegen 19 Uhr kontrollieren wollen. Der 32-Jährige übergab den Beamten zunächst seine Versichertenkarte und wies sich mit dieser aus. Bei einer Überprüfung stellten die Bundespolizisten fest, dass gegen den Mann zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Essen vorlagen.

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Daraufhin gab der Angehaltene plötzlich Fersengeld und rannte davon. Ohne Erfolg allerdings, die Einsatzkräfte waren schneller und stellten den Flüchtigen.

Das Amtsgericht Gelsenkirchen hatte den Gelsenkirchener im Juni 2015 rechtskräftig zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten wegen Betruges verurteilt. Zudem verhängte das Amtsgericht im April 2020 ebenfalls wegen Betruges eine Geldstrafe in Höhe von 980 Euro.

Die Ersatzfreiheitsstrafe von 83 Tagen konnte der Verurteilte nicht abwenden. Daher brachten Bundespolizisten den 32-Jährigen für nunmehr neun Monate in die Justizvollzugsanstalt.