Ob Monarchen oder Politiker – die deutschen Staatsoberhäupter pflegen seit Jahrzehnten enge Kontakte zur Villa Hügel. Als international agierender Stahlproduzent war Krupp von wirtschaftlicher Bedeutung, zumal die Firma in frühen Jahren auch einen wichtigen Teil der Rüstungsindustrie bildete. Während Kaiser Wilhelm II. ein wohlgesonnener Gast war, blieb Konrad Adenauer zunächst ein kritischer Besucher: Die durch Berthold Beitz intensivierten Kontakte nach Polen und in die Sowjetunion irritierten den Kanzler in Zeiten des Eisernen Vorhangs. Doch für Beitz galt und gilt: „Die ganze Erde ist der Markt von morgen.“ Entsprechend pflegte das Unternehmen Krupp schon immer ein mächtiges internationales Netzwerk.
Doch nicht nur Mächtige waren in der Villa Hügel zu Besuch. Die Familie Krupp pflegte so zahlreiche und verschiedenartige Netzwerke wie kaum eine andere Unternehmerdynastie: Geschäftspartner, Forscher und Künstler aus dem In- und Ausland kamen nach Essen, darunter der Physiker Max Planck, der Architekt Ludwig Mies van der Rohe und der Pop-Art-Künstler Andy Warhol. Mal handelte es sich um gesellschaftliche Verpflichtungen, mal waren die Beziehungen unternehmerischer, dann wieder familiärer Natur. Und manche Freundschaft stammte aus dem Sport, seit Alfried Krupp von Bohlen und Halbach 1936 bei der Olympiade im Segeln Bronze gewonnen hatte.
Das erste überlieferte Erinnerungsfoto einer prominenten Zusammenkunft war übrigens ein Zufallsprodukt: Es zeigt Alfred Krupp und den preußischen König Wilhelm I., der am 9. Oktober 1861 die Gussstahlfabrik besichtigt. Gesichter sind kaum zu erkennen, so dass Historiker vermuten, Krupps Fotograf Hugo van Werden habe auf eigene Faust versucht, eine Aufnahme zu machen – heimlich durch ein Loch in einer Gebäudewand.
Kaiser Wilhelm II.
Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preußen lebte vom 27. Januar 1859 bis zum 4. Juni 1941. Der Sohn der Dynastie der Hohenzollern war von 1888 bis 1918 der letzte deutsche Kaiser und König von Preußen. Den Krupps war er stets eng verbunden: Das älteste überlieferte Filmdokument aus dem Ruhrgebiet zeigt Wilhelm II. im Trauerzug bei der Beisetzung Friedrich Alfred Krupps am 26. November 1902.
Bundeskanzler Konrad Adenauer
Konrad Hermann Joseph Adenauer lebte vom 5. Januar 1876 bis zum 19. April 1967. Von 1949 bis 1963 war der studierte Jurist der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Für Krupp war er kein einfacher Gesprächspartner in Sachen „Osthandel“: Einmal soll er Berthold Beitz gefragt haben, warum er keine rote Nelke im Kopfloch trage, damit jedermann wisse, woran er sei.
Vizekönig Li Hong-Zhang
Li Hong-Zhang lebte vom 15. Februar 1823 bis zum 7. November 1901. Der chinesische General beendete mehrere große Rebellionen und war als „Vizekönig von Zhili“ einer der mächtigsten Chinesen in der Zeit der Qing-Dynastie. Bei einem Staatsbesuch in Deutschland traf Li 1896 Fürst Otto von Bismarck. Auf seiner Reise vertiefte er zudem die Kontakte zu Krupp. Das Unternehmen lieferte den Chinesen mächtige Kanonen und Eisenbahnmaterial.
König Fuad I.
Fuad I. lebte vom 26. März 1868 bis zum 28. April 1936. Von 1922 bis 1936 war er König von Ägypten. Vermutlich war es seine Ablehnung des britischen Einflusses, der ihn mit dem deutschen Stahlunternehmen Krupp zusammenbrachte.
Chou En-Lai
Chou En-Lai – oder auch Zhou Enlai – lebte vom 5. März 1898 bis zum 8. Januar 1976. Er war ein wichtiger Führer der Kommunistischen Partei Chinas und von 1949 bis zu seinem Tod Premierminister der Volksrepublik. 1973 traf Chou En-Lai in Peking auf Berthold Beitz, der auf Wunsch der chinesischen Regierung die deutsche Wirtschaftsdelegation bei ihrem Besuch leitete.
König Bhumibol Adulyadej
Bhumibol Adulyadej der Große, auch Rama IX. genannt, wurde am 5. Dezember 1927 in den USA geboren. Seit dem 9. Juni 1946 ist er König von Thailand und damit das derzeit am längsten amtierende Staatsoberhaupt der Welt. Der erfolgreiche Segelsportler ist seit 1950 mit Königin Sirikit verheiratet, mit der zusammen er auch 1960 Gast in der Villa Hügel war.
Naser ad-Din Schah von Persien
Naser ad-Din Schah lebte vom 16. Juli 1831 bis zum 1. Mai 1896. Von 1848 bis zu seiner Ermordung war er Schah von Persien. Naser ad-Din Schah war mit 25 Frauen verheiratet. Einige begleiteten ihn, als er 1889 die Villa Hügel besuchte.
Kaiser Haile Selassie I.
Haile Selassie I. lebte vom 23. Juli 1892 bis zum 27. August 1975. Er war von 1930 bis 1936 und 1941 bis 1974 der letzte Kaiser von Äthiopien. 1954 besuchte Selassie als erstes ausländisches Staatsoberhaupt die junge Bundesrepublik Deutschland. Dabei traf er auch auf Vertreter der Krupp-Dynastie.
Nikita Chruschtschow
Nikita Sergejewitsch Chruschtschow lebte vom 15. April 1894 bis zum 11. September 1971. Von 1953 bis 1964 war er Chef der KPdSU, von 1958 bis 1964 Regierungschef. Die Gespräche im Kreml mit Berthold Beitz, die zunächst wirtschaftspolitischen Charakter hatten und in Deutschland misstrauisch beäugt wurden, waren letztlich Wegbereiter für die politische Annäherung von Ost und West.
Modibo Keïta
Modibo Keïta lebte vom 4. Juni 1915 bis zum 16. Mai 1977. Ursprünglich Lehrer, regierte er von 1960 bis 1968 als Staatspräsident Mali. Am 19. November 1968 wurde er durch einen Militärputsch gestürzt und verbrachte den Rest seines Lebens in Gefangenschaft. 1962 war Keïta mit seiner Frau zu Besuch in der Villa Hügel.
Max Planck
Max Karl Ernst Ludwig Planck lebte vom 23. April 1858 bis zum 4. Oktober 1947. Der deutsche Forscher gilt als Begründer der Quantenphysik und erhielt 1918 den Physik-Nobelpreis. Gustav Krupp von Bohlen und Halbach war Vizepräsident der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften. Dort traf er auch mit Planck zusammen, dessen Namen die Gesellschaft seit 1948 trägt.
Andy Warhol
Andrew Warhola jr. lebte vom 6. August 1928 bis zum 22. Februar 1987. Der US-amerikanische Künstler, Grafiker und Filmemacher gilt als Mitbegründer der Pop-Art. Andy Warhol besuchte die Villa Hügel 1972 aus Anlass der Ausstellung „Ukiyo-E – Kunst aus Japan“.
Mies van der Rohe
Ludwig Mies van der Rohe lebte vom 27. März 1886 bis zum 17. August 1969. Der deutsche Architekt gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Moderne. 1938 wanderte er in die USA aus. Für Krupp entwarf Mies van der Rohe Anfang der 1960er Jahre einen 140 Meter langen und 64 Meter breiten Stahlskelettbau mit zwei Innenhöfen als neue Hauptverwaltung. Sowohl Krupp als auch Beitz stimmten den Entwürfen zu, doch am Ende wurde das Projekt nicht umgesetzt.
200 Jahre Krupp im Wandel der Zeit
1811: Der Anfang
1587 werden die Krupps in Essen das erste Mal erwähnt. Am 20. November 1811 gründet Friedrich Krupp in Essen eine Gussstahlfabrik.
1812: Die Zukunft
Alfred Krupp wird am 26.4.1812 geboren. Im selben Jahr werden der Schmelzbau und ein Hammerwerk an der Walkmühle in Altenessen errichtet.
1817: Die Qualität
Die Königliche Münze in Düsseldorf bestätigt die Qualität des Kruppschen Stahls. Krupp produziert Münzstempel, Walzen und Werkzeuge.
1835: Die erste Dampfmaschine
Alfred Krupp bestellt die erste Dampfmaschine für die Gussstahlfabrik.
1836: Die Krankenkasse
Auf freiwilliger Basis wird eine Kasse für Krankheits- und Sterbefälle gegründet.
1841: Die erste Auslandsvertretung
In Paris erhält die erste ständige Auslandsvertretung der Firma ihren Sitz.
1843: Das Besteck
Alfred Krupp entwickelt gemeinsam mit seinen Brüdern Hermann und Friedrich ein serienreifes Besteckwalzwerk.
1844: Die Goldmedaille
Auf der Berliner Gewerbeausstellung erhält Krupp für seine Produkte die Goldmedaille.
1846: Die Eisenbahn
Die Firma beginnt mit der Herstellung von Eisenbahnachsen und -federn. Den ersten Großauftrag erteilt 1849 die Köln-Mindener Eisenbahn: 2400 Trag- und 400 Stoßfedern.
1848: Die Revolution
Alfred Krupp wird Alleininhaber der Gussstahlfabrik. Während der Revolution von 1848/49 lässt er das Familiensilber einschmelzen.
1851: Die Weltausstellung
Auf der ersten Weltausstellung in London erhält Krupp die „Council Medal“, den höchsten Preis.
1853: Die Familie
Alfred Krupp heiratet Bertha Eichhoff aus Köln. Am 17. Februar 1854 wird Friedrich Alfred Krupp geboren.
1854: Das Patent
Alfred Krupp erhält ein amerikanisches Patent auf seine nahtlosen Eisenbahnradreifen. Der Schienenverkehr wird mit diesen Reifen sicherer und schneller.
1857: Die Mitarbeiter
Die Belegschaft des Unternehmens übersteigt erstmals die Marke von 1.000 Beschäftigten.
1859: Die Rüstungsproduktion
Beginn der Rüstungsproduktion in größerem Maßstab: 300 Geschützrohr-blöcke werden vom preußischen Kriegsministerium bestellt.
1861: Das Visuelle
In diesem Jahr wird die Fotoabteilung des Unternehmens gegründet. Große Werkspanoramen entstehen.
1861: Der Dampfhammer
Der von Alfred Krupp entworfene Dampfhammer „Fritz“ mit 1000 Zentnern Fallgewicht wird in Betrieb genommen.
1862: Der Stahl
Krupp baut das erste Bessemer-Stahlwerk auf dem Kontinent. Es ermöglicht Massenproduktion und Schienenherstellung.
1863: Die Siedlung
Die Werkssiedlung „Westend“ entsteht am südlichen Rand des Fabrikgeländes. Sie besteht aus 136 Wohneinheiten.
1868: Der Konsum
Der drei Jahre zuvor von Werksangehörigen gegründete Arbeiter-Konsumverein wird von der Firma übernommen und zur Konsumanstalt.
1869: Die Technologie
Der erste Siemens-Martin-Stahlofen in Deutschland wird auf der Gussstahlfabrik in Betrieb genommen.
1870: Das Krankenhaus
Die Kruppschen Krankenanstalten entstehen als Lazarett für Verwundete im deutsch-französischen Krieg.
1872: Das Grundgesetz
Das „Generalregulativ“ regelt Pflichten und Rechte der Mitarbeiter und legt Grundzüge der Geschäftsführung und der betrieblichen Sozialpolitik dar.
1872: Die Expansion
Die Steinkohlenzeche „Hannover“ in Bochum und die Johanneshütte in Duisburg werden erworben.
1873: Die Villa
1873 wird die Villa Hügel fertig gestellt. Das neue Domizil der Krupps hat 269 Zimmer.
1875: Die Marke
Drei übereinander gelegte nahtlose Eisenbahnradreifen werden vom Königlichen Kreisgericht in Essen als Wort/Bildmarke der Firma Krupp eingetragen.
1875: Die Frauen
Krupp gründet zwei Industrieschulen. Hier können Frauen und schulpflichtige Mädchen Handarbeiten für häusliche oder berufliche Zwecke lernen.
1883: Die Forschung
Mit der Errichtung eines zweiten Chemischen Laboratoriums durch Friedrich Alfred Krupp beginnt die wissenschaftlich orientierte Stahlforschung.
1886: Der Besuch
Der chinesische Vizekönig Li Hong-Zhang stattet dem deutschen Unternehmen einen Besuch ab.
1890: Die Stipendien
Gründung der Krupp-Stipendien-Stiftung. Die Stipendien werden für begabte Söhne der Mitarbeiter ausgelobt für eine bessere technische Ausbildung.
1892: Die Übernahme
Krupp übernimmt per Betriebsüberlassungsvertrag das Grusonwerk in Magdeburg.
1893: Die Erfindung
Rudolf Diesel, MAN und Krupp beschließen in einem Konsortialvertrag, Diesels Erfindung auszuwerten, um einen Dieselmotor zu entwickeln.
1896: Die Hütte
Für die neue Friedrich-Alfred-Hütte in Rheinhausen werden zunächst drei Hochöfen, ein Hafen, ein Wasserwerk und Werksbahnanlagen geplant.
1896: Die Werft
Krupp übernimmt am 19. August die Germaniawerft in Kiel.
1896: Der Kaiser
Kaiser Wilhelm II. besucht am 27. Oktober Krupp.
1899: Die Bücher
Die Kruppsche Bücherhalle wird eröffnet, und der Kruppsche Bildungsverein entsteht.
1902: Das U-Boot
Bau des ersten deutschen Versuchs-U-Bootes „Forelle“ auf der Kruppschen Germaniawerft.
1903: Die Aktiengesellschaft
Am 30. Juni wird die Firma Fried. Krupp in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Bertha Krupp ist Eigentümerin.
1905: Die Geschichte
Im Juni wird die „Geschichtliche Abteilung“ als erstes Unternehmensarchiv Deutschlands gegründet.
1906: Die Hochzeit
Bertha Krupp heiratet den Diplomaten Gustav von Bohlen und Halbach.
1906: Die Margarethenhöhe
Aus Anlass der Heirat ihrer Tochter stiftet Margarethe Krupp Land und finanzielle Mittel zum Bau der Siedlung Margarethenhöhe.
1912: Das Patent
Die nichtrostenden säure- und hitzebeständigen Chrom-Nickel-Stähle aus den Krupp-Laboratorien werden patentiert („Nirosta“).
1912: Das Fest
Im August wird das 100-jährige Bestehen der Firma Krupp unter Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. gefeiert.
1914: Das Geschütz
Die „Dicke Berta“ kommt im Ersten Weltkrieg zum Einsatz.
1919: Die Lokomotive
Krupp entwickelt seine ersten Lastkraftwagen. Zugleich wird am 6. Dezember die erste in Essen gebaute Lokomotive ausgeliefert.
1926: Der Werkstoff
Unter dem Namen WIDIA bringt Krupp ein gesintertes Hartmetall auf den Markt, das sich als Werkstoff für Werkzeuge hervorragend eignet.
1928: Die Schmiedepresse
Krupp baut in Essen-Borbeck die damals größte Schmiedepresse der Welt mit 15.000 t Presskraft.
1939: Der Krieg
Krupp ist Teil der Kriegswirtschaft des NS-Regimes.
1940: Die Zerstörung
Beginn der Luftangriffe auf die Gussstahlfabrik. Am Ende sind über 30 % der Essener Werke zerstört.
1943: Die Firma
Die Fried. Krupp AG wird per Erlass Hitlers in eine Einzelfirma umgewandelt. Der Inhaber heißt nun Alfried Krupp von Bohlen und Halbach.
1948: Das Urteil
Ein amerik. Militärgericht verurteilt Alfried Krupp u. a. wegen der Zwangsarbeiterbeschäftigung zu zwölf Jahren Haft und Vermögensbeschlagnahme.
1951: Die Freilassung
Der amerikanische Hochkommissar John McCloy begnadigt Alfried Krupp. Er wird am 3. Februar aus der Haft entlassen.
1953: Die Vollmacht
Berthold Beitz wird Generalbevollmächtigter von Alfried Krupp von Bohlen und Halbach.
1953: Die Ausstellung
In der Villa Hügel, die seit 1945 nicht mehr als Wohnsitz der Familie genutzt wird, wird die erste Kunstausstellung gezeigt.
1953: Der Vertrag
Die indische Regierung und die Firma Krupp unterzeichnen einen Vertrag über den Bau eines Hüttenwerks im indischen Rourkela.
1958: Der Osthandel
Krupp nimmt erstmals an der Posener Messe teil, Berthold Beitz reist auf Einladung des Ministerpräsidenten Mikojan in die Sowjetunion.
1960: Die Tauchkugel
J. Piccard und D. Walsh erreichen mit einer von Krupp hergestellten Tauchkugel als Erste den tiefsten Punkt des Meeres, ca. 11.000 m unter dem Meeresspiegel.
1961: Das Ausland
Das brasilianische Werk Krupp Metalúrgica Campo Limpo wird eingeweiht. Es stellt vor allem Kurbelwellen und Achsen für den Automobilbau her.
1963: Der Empfang
Der sowjetische Staats- und Parteichef Nikita Chruschtschow empfängt Berthold Beitz in Moskau.
1967: Die Umwandlung
Alfried Krupp gibt bekannt, die Firma in eine Kapitalgesellschaft umzuwandeln. Die Anteile sollen von einer gemeinnützigen Stiftung gehalten werden.
1968: Die Stiftung
Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung nimmt ihre Arbeit auf.
1971: Das Radioteleskop
Das seinerzeit größte bewegliche Radioteleskop der Welt wird in Effelsberg in der Eifel in Betrieb genommen.
1972: Das Dach
Krupp Industrie- und Stahlbau errichtet das Dach des Olympiastadions in München.
1973: Die Begegnung
An der Spitze einer deutschen Wirtschaftsdelegation trifft Berthold Beitz den chinesischen Ministerpräsidenten Chou Enlai.
1976: Die Beteiligung
Der Staat Iran beteiligt sich mit 25,01 % am Stammkapital der Fried. Krupp GmbH. 2003 wird diese Beteiligung auf unter 5 % zurückgeführt.
1987: Der Protest
Die Stilllegung des Hüttenwerks in Rheinhausen wird beschlossen. Die Beschäftigten demonstrieren mit zahlreichen Aktionen.
1992: Die Mehrheit
Krupp erwirbt 1991 die Mehrheit an der Hoesch AG in Dortmund. Per Verschmelzung wird 1992 die Fried. Krupp AG Hoesch-Krupp gegründet.
1999: Die Fusion
Die Thyssen AG und die Fried. Krupp AG Hoesch-Krupp fusionieren zur ThyssenKrupp AG.
2010: Die Kunst
Eröffnung des von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung finanzierten Neubaus des Museum Folkwang in Essen.
2010: Das Quartier
Das ThyssenKrupp Quartier wird am 17. Juni in Essen eröffnet. Der Konzern verlegt seinen
Hauptsitz von Düsseldorf nach Essen.
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