Essen. .

Die Krupp-Frauen waren Managerinnen – nicht nur von Familie und Villa Hügel, sondern oft genug auch der Firma selbst. Dabei standen sie meist im Schatten ihrer Männer, der großen Unternehmer. Zu Unrecht, denn ohne die Frauen ist Krupp undenkbar.

Schon den Erstkontakt zum Werkstoff Stahl verdankt Krupp einer Frau: Helene Amalie Ascherfeld (1732-1810) heiratet mit 19 Jahren den Essener Kaufmann Friedrich Jodocus Krupp und übernimmt, als dieser schon fünf Jahre später stirbt, dessen Kolonialwaren-Geschäft. Dort beweist sie unternehmerisches Talent und erwirtschaftet mit der Zeit ein beeindruckendes Vermögen. Aus einem geplatzten Geldgeschäft kommt sie zudem in den Besitz der Gutehoffnungshütte im heutigen Oberhausen – und ihr als Betriebsleiter eingesetzter Enkel Friedrich lernt dort erstmals die Stahlherstellung kennen.

Margarethe Krupp, um 1910.
Margarethe Krupp, um 1910.

Später bildet Helene Amalies Vermögen dann die finanzielle Grundlage für Friedrich Krupps eigene unternehmerische Gehversuche. Seit 1808 ist er mit der Kaufmannstochter Therese Wilhelmi verheiratet. Drei Jahre später verabschiedet er sich vom Handel, um im neuen Terrain Gussstahl Fuß zu fassen. Bald ist das geerbte Vermögen aufgebraucht, das schicke Haus verkauft und die Familie muss in das kleine Aufseherhäuschen auf dem Werksgelände ziehen. Ein gesellschaftlicher Abstieg, dennoch ist Therese spätestens jetzt dem Stahl verbunden. Als Friedrich ihr bei seinem Tod 1826 nur Schulden und eine vage Idee von der Stahlproduktion hinterlässt, gibt sie nicht etwa auf, sondern bittet die Verwandtschaft um noch mehr Geld. Ihr 14-jähriger Sohn Alfred bricht die Schule ab und steigt in das kleine Unternehmen ein, das erst zehn Jahre später – 25 Jahre nach seiner Gründung – erstmals Gewinne macht.

Als Alfred drei Jahre nach Thereses Tod 1853 die 18 Jahre jüngere Bertha Eichhoff kennenlernt, ist es Liebe auf den ersten Blick. „Wo ich glaubte, ein Stück Gussstahl sitzen zu haben, ist ein Herz“, schreibt er einem Freund. Sofort verloben sich die beiden, nach einem Monat wird geheiratet – und neun Monate später kommt Sohn Friedrich Alfred („Fritz“) zur Welt. Das Familienglück scheint perfekt. Doch Bertha macht das Leben auf dem lauten Werksgelände zu schaffen. 1873 zieht die Familie in die repräsentative und deutlich ruhigere Villa Hügel. Aber statt von Dampfhämmern ist Bertha dort von Alfred genervt, der als cholerisch, schrullig und in erster Linie mit der boomenden Fabrik verheiratet beschrieben wird.

Bertha Krupp von Bohlen und Halbach, um 1956.
Bertha Krupp von Bohlen und Halbach, um 1956.

In dieser angespannten Situation kommt Anfang der 1870-er Jahre Margarethe von Ende auf den Hügel, Tochter des Düsseldorfer Regierungspräsidenten. Alfred ist strikt gegen eine Beziehung zwischen Margarethe und Fritz, weil sie eine Adelige ist. Darüber kommt es zum endgültigen Zerwürfnis mit seiner Frau Bertha, die den Hügel für immer verlässt. Unbeirrt heiraten Margarethe und Fritz 1882, Alfred gratuliert nur schriftlich. Erst kurz vor seinem Tod 1887 bereut er sein Verhalten.

Margarethe bringt zwei Töchter zur Welt. Bertha und Barbara genießen eine vergleichsweise unbeschwerte Kindheit, wenngleich Bertha schon früh auf ihre Rolle als Firmen-Erbin vorbereitet wird. Margarethe organisiert „den Hügel“, steht einer kleinen Heerschar an Hauspersonal vor, koordiniert das Programm aus Besuchen, Empfängen und Privatleben und repräsentiert den wichtigen Bereich der Kruppschen Wohlfahrtspflege. Ihren Mann sieht Margarethe indes immer seltener – auch, weil Friedrich Alfred gerne, oft und lange nach Capri reist. Zunächst in einer dortigen Zeitung, dann auch im sozialdemokratischen „Vorwärts“ werden Vorwürfe laut, er unterhalte homosexuelle Beziehungen. Ein Vorwurf, der 1902 einem gesellschaftlichen Todesurteil gleichkommt. Margarethe ist geschockt. Schließlich gibt sie Fritz’ Drängen nach und begibt sich in ein Nervensanatorium.

Nur sechs Tage später stirbt ihr Mann unter bis heute mysteriösen Umständen – und Margarethe wird Chefin. Krupp-Alleinerbin ist zwar Bertha, die damit reichste Erbin Europas. Doch bis zu ihrer Volljährigkeit steht ihre Mutter gut vier Jahre lang dem Werk vor. Und das nicht ungeschickt, wie es heißt: Margarethe lässt die Direktoren gewähren und zieht allenfalls im Hintergrund die Fäden.

Therese Krupp, um 1830.
Therese Krupp, um 1830.

Im Herbst 1906 heiratet Bertha den Diplomaten Gustav von Bohlen und Halbach. „Liebe auf den ersten Blick“ sei es bei ihrem Kennenlernen im Frühjahr in Rom gewesen, heißt es. Bertha und Gustav gründen eine Familie, die zumindest in den ersten Jahrzehnten als eine der glücklichsten Krupp-Familien überhaupt beschrieben wird. Während er das Werk führt, bringt sie acht Kinder zur Welt. Auch wenn Bertha und Gustav darauf achten, ihre Kinder mindestens einmal täglich zu sehen, werden diese überwiegend vom Personal in der Villa Hügel erzogen. Schließlich sind Berthas Pflichten gegenüber der Zeit Margarethes eher noch gewachsen: Neben dem Management des kruppschen Alltags sind praktisch ständig Gäste zu bewirten. Auch der Kaiser kommt gern nach Essen.

Nach dem Ersten Weltkrieg geht es wirtschaftlich bergab. Bertha sitzt jeden Nachmittag mit Gustav am gemeinsamen Schreibtisch und trifft die wichtigsten Entscheidungen mit. Nach der Machtergreifung der Nazis sucht auch Hitler die Nähe der Krupps. Bertha wird ihm gegenüber anfangs als skeptisch bis ablehnend beschrieben. Bei späteren Besuchen arrangiert sie sich aber. 1943 übernimmt Alfried die Leitung des Werks, und Bertha zieht mit dem erkrankten Gustav auf Schloss Blühnbach bei Salzburg, einst Feriendomizil der Familie. Zwei ihrer Söhne fallen im Krieg, einer gerät in russische Gefangenschaft, und Alfried wird später als Kriegsverbrecher verurteilt. Bis zu seinem Tod 1950 pflegt Bertha in Blühnbach den von Schlaganfällen und zunehmender Demenz gezeichneten Gustav und kehrt erst nach der Begnadigung Alfrieds 1952 nach Essen zurück. Dort öffnet sie die Villa Hügel für die Öffentlichkeit und pflegt das kruppsche Erbe. Sie gilt als die „letzte große Dame der Krupps“, die aber wie ehedem auch Jubilare ehrt und betagte Mieter in den Werkswohnungen besucht.

Dieser enge Kontakt zur Bevölkerung, ihre Hilfsbereitschaft, aber auch das wechselhafte Schicksal brachten ihr viel Anerkennung und Sympathie ein. Zu Tausenden säumen die Essener die Straße, als im September 1957 ihr Sarg von der Villa Hügel zum Friedhof gefahren wird. Ein Abschied, auch von der Ära der großen Krupp-Frauen.

200 Jahre Krupp im Wandel der Zeit

1811: Der Anfang

1587 werden die Krupps in Essen das erste Mal erwähnt. Am 20. November 1811 gründet Friedrich Krupp in Essen eine Gussstahlfabrik.

1812: Die Zukunft

Alfred Krupp wird am 26.4.1812 geboren. Im selben Jahr werden der Schmelzbau und ein Hammerwerk an der Walkmühle in Altenessen errichtet.

1817: Die Qualität

Die Königliche Münze in Düsseldorf bestätigt die Qualität des Kruppschen Stahls. Krupp produziert Münzstempel, Walzen und Werkzeuge.

1835: Die erste Dampfmaschine

Alfred Krupp bestellt die erste Dampfmaschine für die Gussstahlfabrik.

1836: Die Krankenkasse

Auf freiwilliger Basis wird eine Kasse für Krankheits- und Sterbefälle gegründet.

1841: Die erste Auslandsvertretung

In Paris erhält die erste ständige Auslandsvertretung der Firma ihren Sitz.

1843: Das Besteck

Alfred Krupp entwickelt gemeinsam mit seinen Brüdern Hermann und Friedrich ein serienreifes Besteckwalzwerk.

1844: Die Goldmedaille

Auf der Berliner Gewerbeausstellung erhält Krupp für seine Produkte die Goldmedaille.

1846: Die Eisenbahn

Die Firma beginnt mit der Herstellung von Eisenbahnachsen und -federn. Den ersten Großauftrag erteilt 1849 die Köln-Mindener Eisenbahn: 2400 Trag- und 400 Stoßfedern.

1848: Die Revolution

Alfred Krupp wird Alleininhaber der Gussstahlfabrik. Während der Revolution von 1848/49 lässt er das Familiensilber einschmelzen.

1851: Die Weltausstellung

Auf der ersten Weltausstellung in London erhält Krupp die „Council Medal“, den höchsten Preis.

1853: Die Familie

Alfred Krupp heiratet Bertha Eichhoff aus Köln. Am 17. Februar 1854 wird Friedrich Alfred Krupp geboren.

1854: Das Patent

Alfred Krupp erhält ein amerikanisches Patent auf seine nahtlosen Eisenbahnradreifen. Der Schienenverkehr wird mit diesen Reifen sicherer und schneller.

1857: Die Mitarbeiter

Die Belegschaft des Unternehmens übersteigt erstmals die Marke von 1.000 Beschäftigten.

1859: Die Rüstungsproduktion

Beginn der Rüstungsproduktion in größerem Maßstab: 300 Geschützrohr-blöcke werden vom preußischen Kriegsministerium bestellt.

1861: Das Visuelle

In diesem Jahr wird die Fotoabteilung des Unternehmens gegründet. Große Werkspanoramen entstehen.

1861: Der Dampfhammer

Der von Alfred Krupp entworfene Dampfhammer „Fritz“ mit 1000 Zentnern Fallgewicht wird in Betrieb genommen.

1862: Der Stahl

Krupp baut das erste Bessemer-Stahlwerk auf dem Kontinent. Es ermöglicht Massenproduktion und Schienenherstellung.

1863: Die Siedlung

Die Werkssiedlung „Westend“ entsteht am südlichen Rand des Fabrikgeländes. Sie besteht aus 136 Wohneinheiten.

1868: Der Konsum

Der drei Jahre zuvor von Werksangehörigen gegründete Arbeiter-Konsumverein wird von der Firma übernommen und zur Konsumanstalt.

1869: Die Technologie

Der erste Siemens-Martin-Stahlofen in Deutschland wird auf der Gussstahlfabrik in Betrieb genommen.

1870: Das Krankenhaus

Die Kruppschen Krankenanstalten entstehen als Lazarett für Verwundete im deutsch-französischen Krieg.

1872: Das Grundgesetz

Das „Generalregulativ“ regelt Pflichten und Rechte der Mitarbeiter und legt Grundzüge der Geschäftsführung und der betrieblichen Sozialpolitik dar.

1872: Die Expansion

Die Steinkohlenzeche „Hannover“ in Bochum und die Johanneshütte in Duisburg werden erworben.

1873: Die Villa

1873 wird die Villa Hügel fertig gestellt. Das neue Domizil der Krupps hat 269 Zimmer.

1875: Die Marke

Drei übereinander gelegte nahtlose Eisenbahnradreifen werden vom Königlichen Kreisgericht in Essen als Wort/Bildmarke der Firma Krupp eingetragen.

1875: Die Frauen

Krupp gründet zwei Industrieschulen. Hier können Frauen und schulpflichtige Mädchen Handarbeiten für häusliche oder berufliche Zwecke lernen.

1883: Die Forschung

Mit der Errichtung eines zweiten Chemischen Laboratoriums durch Friedrich Alfred Krupp beginnt die wissenschaftlich orientierte Stahlforschung.

1886: Der Besuch

Der chinesische Vizekönig Li Hong-Zhang stattet dem deutschen Unternehmen einen Besuch ab.

1890: Die Stipendien

Gründung der Krupp-Stipendien-Stiftung. Die Stipendien werden für begabte Söhne der Mitarbeiter ausgelobt für eine bessere technische Ausbildung.

1892: Die Übernahme

Krupp übernimmt per Betriebsüberlassungsvertrag das Grusonwerk in Magdeburg.

1893: Die Erfindung

Rudolf Diesel, MAN und Krupp beschließen in einem Konsortialvertrag, Diesels Erfindung auszuwerten, um einen Dieselmotor zu entwickeln.

1896: Die Hütte

Für die neue Friedrich-Alfred-Hütte in Rheinhausen werden zunächst drei Hochöfen, ein Hafen, ein Wasserwerk und Werksbahnanlagen geplant.

1896: Die Werft

Krupp übernimmt am 19. August die Germaniawerft in Kiel.

1896: Der Kaiser

Kaiser Wilhelm II. besucht am 27. Oktober Krupp.

1899: Die Bücher

Die Kruppsche Bücherhalle wird eröffnet, und der Kruppsche Bildungsverein entsteht.

1902: Das U-Boot

Bau des ersten deutschen Versuchs-U-Bootes „Forelle“ auf der Kruppschen Germaniawerft.

1903: Die Aktiengesellschaft

Am 30. Juni wird die Firma Fried. Krupp in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Bertha Krupp ist Eigentümerin.

1905: Die Geschichte

Im Juni wird die „Geschichtliche Abteilung“ als erstes Unternehmensarchiv Deutschlands gegründet.

1906: Die Hochzeit

Bertha Krupp heiratet den Diplomaten Gustav von Bohlen und Halbach.

1906: Die Margarethenhöhe

Aus Anlass der Heirat ihrer Tochter stiftet Margarethe Krupp Land und finanzielle Mittel zum Bau der Siedlung Margarethenhöhe.

1912: Das Patent

Die nichtrostenden säure- und hitzebeständigen Chrom-Nickel-Stähle aus den Krupp-Laboratorien werden patentiert („Nirosta“).

1912: Das Fest

Im August wird das 100-jährige Bestehen der Firma Krupp unter Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. gefeiert.

1914: Das Geschütz

Die „Dicke Berta“ kommt im Ersten Weltkrieg zum Einsatz.

1919: Die Lokomotive

Krupp entwickelt seine ersten Lastkraftwagen. Zugleich wird am 6. Dezember die erste in Essen gebaute Lokomotive ausgeliefert.

1926: Der Werkstoff

Unter dem Namen WIDIA bringt Krupp ein gesintertes Hartmetall auf den Markt, das sich als Werkstoff für Werkzeuge hervorragend eignet.

1928: Die Schmiedepresse

Krupp baut in Essen-Borbeck die damals größte Schmiedepresse der Welt mit 15.000 t Presskraft.

1939: Der Krieg

Krupp ist Teil der Kriegswirtschaft des NS-Regimes.

1940: Die Zerstörung

Beginn der Luftangriffe auf die Gussstahlfabrik. Am Ende sind über 30 % der Essener Werke zerstört.

1943: Die Firma

Die Fried. Krupp AG wird per Erlass Hitlers in eine Einzelfirma umgewandelt. Der Inhaber heißt nun Alfried Krupp von Bohlen und Halbach.

1948: Das Urteil

Ein amerik. Militärgericht verurteilt Alfried Krupp u. a. wegen der Zwangsarbeiterbeschäftigung zu zwölf Jahren Haft und Vermögensbeschlagnahme.

1951: Die Freilassung

Der amerikanische Hochkommissar John McCloy begnadigt Alfried Krupp. Er wird am 3. Februar aus der Haft entlassen.

1953: Die Vollmacht

Berthold Beitz wird Generalbevollmächtigter von Alfried Krupp von Bohlen und Halbach.

1953: Die Ausstellung

In der Villa Hügel, die seit 1945 nicht mehr als Wohnsitz der Familie genutzt wird, wird die erste Kunstausstellung gezeigt.

1953: Der Vertrag

Die indische Regierung und die Firma Krupp unterzeichnen einen Vertrag über den Bau eines Hüttenwerks im indischen Rourkela.

1958: Der Osthandel

Krupp nimmt erstmals an der Posener Messe teil, Berthold Beitz reist auf Einladung des Ministerpräsidenten Mikojan in die Sowjetunion.

1960: Die Tauchkugel

J. Piccard und D. Walsh erreichen mit einer von Krupp hergestellten Tauchkugel als Erste den tiefsten Punkt des Meeres, ca. 11.000 m unter dem Meeresspiegel.

1961: Das Ausland

Das brasilianische Werk Krupp Metalúrgica Campo Limpo wird eingeweiht. Es stellt vor allem Kurbelwellen und Achsen für den Automobilbau her.

1963: Der Empfang

Der sowjetische Staats- und Parteichef Nikita Chruschtschow empfängt Berthold Beitz in Moskau.

1967: Die Umwandlung

Alfried Krupp gibt bekannt, die Firma in eine Kapitalgesellschaft umzuwandeln. Die Anteile sollen von einer gemeinnützigen Stiftung gehalten werden.

1968: Die Stiftung

Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung nimmt ihre Arbeit auf.

1971: Das Radioteleskop

Das seinerzeit größte bewegliche Radioteleskop der Welt wird in Effelsberg in der Eifel in Betrieb genommen.

1972: Das Dach

Krupp Industrie- und Stahlbau errichtet das Dach des Olympiastadions in München.

1973: Die Begegnung

An der Spitze einer deutschen Wirtschaftsdelegation trifft Berthold Beitz den chinesischen Ministerpräsidenten Chou Enlai.

1976: Die Beteiligung

Der Staat Iran beteiligt sich mit 25,01 % am Stammkapital der Fried. Krupp GmbH. 2003 wird diese Beteiligung auf unter 5 % zurückgeführt.

1987: Der Protest

Die Stilllegung des Hüttenwerks in Rheinhausen wird beschlossen. Die Beschäftigten demonstrieren mit zahlreichen Aktionen.

1992: Die Mehrheit

Krupp erwirbt 1991 die Mehrheit an der Hoesch AG in Dortmund. Per Verschmelzung wird 1992 die Fried. Krupp AG Hoesch-Krupp gegründet.

1999: Die Fusion

Die Thyssen AG und die Fried. Krupp AG Hoesch-Krupp fusionieren zur ThyssenKrupp AG.

2010: Die Kunst

Eröffnung des von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung finanzierten Neubaus des Museum Folkwang in Essen.

2010: Das Quartier

Das ThyssenKrupp Quartier wird am 17. Juni in Essen eröffnet. Der Konzern verlegt seinen Hauptsitz von Düsseldorf nach Essen.

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