Köln. Seit rund zehn Jahren fliegt die Raumsonde Rosetta durchs All. Ihr Ziel war der Komet Tschurjumow-Gerassimenko. Den erreichte sie im August. Jetzt steht die Landung kurz bevor. Der Lander “Philae“ soll auf dem Kopf des entenförmigen Kometen aufsetzen.

Die europäische Kometen-Mission "Rosetta" verläuft nach Plan. Nach detaillierten Untersuchungen sei der im September ausgewählte Landeplatz auf dem Kometen "67P/Tschurjumow-Gerassimenko" bestätigt worden, teilte das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Mittwoch in Köln mit. Der Lander "Philae" soll auf dem Kopf des entenförmigen Kometen aufsetzen.

Gesteuert und überwacht wird aus dem Lander Control Center in Köln

"Der Landeplatz hat ausreichend Sonne und relativ flaches Gelände", berichtete Lander-Projektleiter Stephan Ulamec vom DLR. Der Lander soll am 12. November um 9.35 Uhr von der "Rosetta"-Sonde getrennt werden und rund sieben Stunden später aufsetzen. Gesteuert und überwacht wird die erste Landung überhaupt auf einem Kometen aus dem Lander Control Center des DLR in Köln. (dpa)