Washington. Wenn die Dynamik der Neuinfektionen anhalte, werde es in den beiden am stärksten betroffenen Ländern allein bis Ende September insgesamt 8000 registrierte Erkrankungen geben. Die Dunkelziffer würde auf 21.000 steigen

Die US-Seuchenkontrollbehörde CDC rechnet allein in Sierra Leone und Liberia mit 21.000 Ebola-Fällen bis Ende September. Wenn die Dynamik der Neuinfektionen anhalte, werde es in den beiden am stärksten betroffenen Ländern allein bis zum 30. September insgesamt 8000 registrierte Erkrankungen geben, erklärte die CDC am Dienstag.

Zahl der registrierten Fälle verdoppelt sich in Liberia alle 15 bis 20 Tage

Rechne man die vermutete Dunkelziffer mit ein, würde die Zahl auf 21.000 steigen. In Liberia verdopple sich die Zahl registrierter Fälle alle 15 bis 20 Tage, in Sierra Leone alle 30 bis 40 Tage. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat nach jüngsten Daten in Westafrika bis 18. September 5762 Ebola-Patienten registriert, 2793 davon waren gestorben. Auch sie geht von einer hohen Dunkelziffer und einer drastischen Erhöhung der Infektionen aus. (dpa)