Erfurt. Das Angebot wächst und die Nachfrage folgt. Nach Einschätzungen des Branchenverbandes BDO ist vorerst kein Ende des Fernbus-Booms in Sicht. Auch der extrem harte Preiskampf unter den verschiedenen Anbietern führt bisher nicht zu einem Verschwinden von einzelnen Anbietern.
Ein Ende des Booms bei Fernbus-Linien ist nach Einschätzung des Branchenverbandes BDO vorerst nicht in Sicht. "Das Netz verdichtet sich, das Angebot schafft Nachfrage", sagte BDO-Präsident Wolfgang Steinbrück am Montag in Erfurt. Zwar herrsche ein ruinöser Preiskampf zwischen den Anbietern, das Verschwinden vom Anbietern vom Markt sei bislang aber nicht absehbar.
Steinbrück rechnet damit, dass die Zahl der Fernbus-Fahrgäste in Deutschland bis zum Jahr 2020 auf 30 Millionen jährlich steigt. In diesem Jahr werden neun Millionen Passagiere erwartet. Rund zehn deutschlandweit agierende Anbieter sind laut BDO derzeit auf 300 Linien unterwegs. (dpa)