Städte und Regionen stehen im Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte. Wer sich nicht bewegt, verliert. Die aktuelle PwC-Studie ist ein erneutes Warnsignal.

Der demographische Wandel ist in vollem Gange und kommt nicht überraschend. Seit Jahren werden Maßnahmen gegen Bevölkerungsrückgang und sinkende Beschäftigungszahlen diskutiert. Die aktuelle PwC-Studie ist Bestätigung und erneutes Warnsignal zugleich.

Städte und Regionen stehen im Wettbewerb um Fach- und Führungskräfte. Wer sich nicht bewegt, verliert. Es geht um kluge Standortpolitik, um Anreize für Zukunftsbranchen, etwa in den Bereichen Pflege, Medizin und Gesundheit, in Wissenschaft und Forschung. Es geht um eine effektive Zusammenarbeit mit Großunternehmen, vor allem aber um eine gezielte Förderung des Mittelstands, der auch künftig das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden wird.

Man kann die Städte im Ruhrgebiet nicht zwingen, enger zusammenzuarbeiten – und weiterhin zählt unterm Strich die Gewerbeansiedlung innerhalb der eigenen Stadtgrenzen. Andererseits werden sich im nationalen und globalen Wettbewerb am Ende die integrierten, regionalen Konzepte durchsetzen. Die schlechte Nachricht der Studie fürs Ruhrgebiet lautet, dass die Beschäftigungszahlen weiter sinken werden. Die gute Nachricht: Man kann etwas dagegen tun.