Tokio. Obwohl die Neuauflage des Kultspiels “Mario Kart“ ein großer Erfolg für den Konzern ist, hat Nintendo mit herben Verlusten zu kämpfen. Im vergangenen Quartal verlor der Konzern rund 72,5 Millionen Euro. Grund dafür ist vor allem, dass sich die Spielkonsole Wii U nicht wie gewünscht verkauft.
Der japanische Spiele-Spezialist Nintendo kommt trotz des Erfolgs seines Rennspiels "Mario Kart" nicht aus den roten Zahlen. Im vergangenen Quartal gab es einen Verlust von gut 9,9 Milliarden Yen (rund 72,5 Mio Euro). Grund war vor allem, dass "Mario Kart 8" die Verkäufe der Spielekonsole Wii U nicht ausreichend ankurbeln konnte.
Das Spiel verkaufte sich 2,82 Millionen Mal. Gleichzeitig wurde Nintendo aber nur 510 000 Geräte der Wii U los. Das war zwar mehr als dreimal so viel wie im sehr schwach ausgefallenen Vorjahresquartal - reichte aber nicht aus, um einen Verlust zu verhindern. Der Umsatz in dem Ende Juni abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal sank im Jahresvergleich um 8,4 Prozent auf knapp 74,7 Milliarden Yen (545,3 Mrd Euro), wie Nintendo am Mittwoch mitteilte.
"Mario Kart" ist Nintendos Hoffnungsträger
Die Neuauflage des Kultspiels "Mario Kart" ist ein großer Hoffnungsträger von Nintendo und soll die schwächelnden Verkäufe der Wii U in Schwung bringen. Der Konzern hatte mit der Bewegungssteuerung der Vorgängerkonsole Wii einen großen Hit gelandet. Zuletzt waren die Konkurrenten Sony und Microsoft aber mit ihren neuen Geräten erfolgreicher. (dpa)