München. Um Ärger mit den EU-Kartellwächtern zu vermeiden, erklärt sich das Mobilfunkunternehmen Telefónica Deutschland (O2) bereit, de, Mobilfunkanbieter Drillisch in den kommenden fünf Jahren 20 Prozent der Kapazität seiner Netze zu überlassen. Die EU wird die Übernahme nur unter Auflagen genehmigen.

Der Mobilfunker Telefónica Deutschland (O2) kommt im Ringen um die Übernahme von E-Plus den EU-Kartellwächtern entgegen. Das Unternehmen will - im Falle einer Genehmigung der Übernahme - in den kommenden fünf Jahren 20 Prozent der Kapazität seiner Netze dem Mobilfunkanbieter Drillisch überlassen, wie die deutsche Tochter des spanischen Telekommunikationsriesen Telefónica am Mittwoch in München mitteilte.

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Damit wolle O2 Zusagen erfüllen, die man der EU angeboten habe, "um wettbewerbsrechtliche Bedenken der Europäischen Kommission auszuräumen". Drillisch habe zudem die Möglichkeit, weitere 10 Prozent Netzkapazität zu übernehmen. Medienberichten zufolge will die EU-Kommission das Geschäft unter Auflagen genehmigen. (dpa)