Meschede. . Rote Haare, ein dicker Bauch und ganz wenig Selbstbewusstsein: Sänger Daniel Ceylan aus Meschede konnte im bisherigen Verlauf von DSDS („Deutschland sucht den Superstar“) nicht unbedingt mit seinem Aussehen punkten. Immer wieder war er für sein Auftreten kritisiert worden, zuletzt beim gemeinsamen Dinner mit „Pop-Titan“ Dieter Bohlen.
Wie gesagt: im bisherigen Verlauf. Denn am Samstagabend war vom „Pummelchen“ nicht mehr viel übrig. „Ich hatte vorher 120 aufm Tacho, jetzt sind’s 96“, sagt der 28-Jährige nicht ohne Stolz. Wie er das geschafft hat? „Mit gesundem Essen, Sport und viel Disziplin.“
Ceylan hat strenge Diät gemacht
Die zeigte er auch im Einspieler vor seinem Auftritt in der ersten Liveshow: Als sich die Kandidaten in der gemeinsamen Unterkunft Pizza bestellten, bleibt der Sänger hart – und geht lieber aufs Laufband. „So viel Disziplin hätte ich dir niemals zugetraut“, sagt Jury-Mitglied Mieze und fügt hinzu, Daniel solle bloß nicht „zum Streber werden“ und bleiben, wie er ist.
Dass man sich darüber keine Sorgen machen muss, bewies der alberne Mescheder aber auch. Nicht nur, dass er sich im Einspieler bei seiner Familie trotz strenger Diät ein Stück Kuchen nach dem anderen reinzieht. Auch bei der Performance von Lionel Richies „All Night Long“ vor karibischer Kulisse trifft er in gewohnter Manier die Töne – und den Geschmack der Jury. „Macht mal Lärm für Daniel“, fordern die Juroren.
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Auch, wenn man das Publikum darum eigentlich gar nicht mehr bitten musste. Kurze Schrecksekunde gab’s beim Urteil von Dieter Bohlen: „Ich dachte echt, du legst ‘ne Schippe drauf. Du hast aber echt abgebaut“, sagt er und schien das sonst so positive Feedback kaputt zu machen. „Genauer gesagt über 20 Kilo“, fügt das Jury-Oberhaupt dann aber noch hinzu und zeigt sich zufrieden mit der Wandlung von der „Riesenplauze mit großer Schnauze“ zum „Riesensänger ohne Texthänger“, wie Sprüche-König Bohlen beschreibt. Und auch die Zuschauer stehen hinter dem Sänger: Er wird in die zweite Mottoshow gewählt.
Daniel ein brodelnder Vulkan
„Daniel, du bist ein brodelnder Vulkan und deshalb mache ich es kurz und bin gespannt, wie du reagierst: Du bist weiter!“, verkündet Moderatorin Nazan Eckes das Ergebnis. Doch einen Kritikpunkt gibt es bei Daniels Auftritt dann doch: Zwar legte er mit schickem schwarzen Anzug und Hut eine selbstbewusste Performance hin, doch bei der „Dance Challenge“, die ihn nun jede Woche wieder erwartet, konnte er nicht wirklich punkten. „Ich wusste nicht, dass schon Ostern ist, so wie du da rumgehüpft bist“, beschreibt Dieter Bohlen seine Tanzeinlage. Aber er hat ja nun noch eine Woche Zeit, um zu zeigen, dass er auch daran arbeiten kann.
