Isselburg. . Altkleidersammlung wird bald an den Kreis delegiert. Zusammenschluss aus mehreren Kommunen geplant. Vorbereitungen laufen .

Wenn es um die Sammlung von alten Kleidern und Schuhen geht, gibt es seit Jahren in Isselburg ein bewährtes System: Statt selber zu sammeln, unterstützt die Stadt lieber die lokalen, gemeinnützigen Sammler wie DRK, Kolpingwerk und Gruppierungen der KAB. So wurden etwa Containerstandorte zur Verfügung gestellt oder auch die Termine der Sammlungen im Abfallkalender bekannt gegeben. Doch seit einiger Zeit drängen immer mehr gewerbliche Sammler auf den Markt. Das soll nun eingedämmt werden – und zwar mit vereinten Kräften.

Im Rat der Stadt Isselburg am kommenden Mittwoch, wird Bürgermeister Rudi Geukes der Politik das Ergebnis eines kreisweiten Arbeitskreises in Sachen Altkleidersammlung darlegen. Denn das Problem mit geweblichen Sammlern gibt es auch andernorts. Geplant ist eine kommunale Alttextilsammlung einzuführen und die Aufgaben zur Erfüllung dieser an den Kreis Borken zu übertragen. Zum Schutz der karitativen Sammler. Denn nur wenn eine Stadt eine kommunale Sammlung von Alttextilien vorweisen kann, kann eine gewerbliche vermieden werden. Organisationen wie das DRK oder auch das Kolpingwerk können hingegen weiter sammeln und so die alten Kleider zu wichtigen finanziellen Erlösen machen.

Weniger Container und Schmutz

Verteilt im Stadtgebiet soll es künftig elf Containerstellplätze geben. Momentan sind sogar 15 aufgestellt – allesamt stammen von gewerblichen Sammlern. Mit der Aufstellung der eigenen Container seitens der Stadt sollen nicht etwa die karitativen Sammler verdrängt werden. Vielmehr sollen diese den Platz der gewerblichen einnehmen. Durch mehr Koordination sollen die Stellplätze auch sauberer werden.