Isselburg. . Stadt will erst nach interner Umstrukturierung ihre Internetseite auf Vordermann bringen. Kontakte zu einem entsprechenden Experten gibt es bereits. Dennoch hagelt es seitens der Politik Kritik.

Schön zu reden gibt es hier nichts: Die Internetseite der Stadt Isselburg „www.isselburg.de“ benötigt dringend eine Generalüberholung. Jüngst hatte Uwe Übelacker erneut die Stadtverwaltung darauf hingewiesen. Und zwar hinsichtlich der Zukunft des Tourismus: „Um sich nach außen hin für Touristen gut zu präsentieren, benötigt man auch einen angemessen Internetauftritt“, so der Fraktionsvorsitzende der Grünen.

Bereits mit Firma in Kontakt

„Wir wissen, dass das nötig ist“, so Bürgermeister Rudi Geukes. 6000 Euro sind bereits im Haushalt für die Erneuerung der Internetseite eingestellt. „Und wir sind auch mit einer Firma in Kontakt, die die Umgestaltung vornehmen könnte“, erklärt Geukes weiter. Er bat aber dennoch um Geduld. Denn, „es macht nur Sinn, die Homepage neu aufzulegen, wenn die inneren Umstrukturierungen der Verwaltung abgeschlossen sind.“

Die FDP-Fraktion im Stadtrat macht nun noch einmal Druck bei der Neugestaltung der städtischen Internetseite. Für die Ratssitzung am 26. Februar 2014 hat sie einen entsprechenden Punkt auf die Tagesordnung setzen lassen. „Wir warten seit August 2012 auf eine neue Internetseite. Da haben wir unseren Antrag durchgesetzt, dass die städtische Internetseite neu gestaltet werden soll. Passiert ist bis heute nicht viel – wir müssen endlich handeln“, fordert Fraktionsvize Kevin Schneider die Verwaltung auf. Den Liberalen sei klar, dass nicht sofort oder innerhalb eines Monats eine neue Internetseite vorhanden sei. Mittlerweile sei jedoch genug Zeit vergangen – 18 Monate, um genau zu sein. „Es muss doch möglich sein, in dieser Zeit eine neu gestaltete Internetseite zu erstellen,“ so Schneider weiter. Nach Ansicht der Liberalen schiebe die Verwaltung das Thema vor sich her. „Die Neugestaltung der Website hat mit der Umstrukturierung nichts zu tun. Das Argument des Bürgermeisters zählt nicht.“