Isselburg. . Bischof Felix Genn befürwortet vorgeschlagenen Pfarrereinamen der Gemeinden in Isselburg. „St. Franziskus“ wird’s - und das nicht als Hommage an den amtierenden Papst.
Es ist entschieden. Die neue Pfarrei in Isselburg wird St. Franziskus heißen. Bischof Felix Genn hat damit dem Wunsch der vier Gemeinden in der Seelsorgeeinheit entsprochen und für die neue Pfarrei, die am 22. Juni 2014 gebildet wird, den Namenspatron „St. Franziskus“ bestätigt. Gestern Abend teilte Pfarrer Klaus Winkel dem Rat der Seelsorgeeinheit die frohe Botschaft mit. Schon jetzt herrsche viel Freude in den Gremien und in den Gemeinden über die Entscheidung des Bischofs, so Pfarrer Winkel. Denn sie haben sich in einem langen Prozess auf den Weg gemacht und diesen Namensvorschlag herausgearbeitet. Ende 2012 wurde die Namenssuche angestoßen, die Gemeinde konnte Namensvorschläge machen. Schnell kristallisierten sich drei Favoriten heraus. St. Franziskus war dann die erste Wahl innerhalb der Seelsorgeeinheit. Und das schon lange vor der Namenswahl des Kardinal Bergoglio zum Papst Franziskus, so Winkel. „Ich freue mich für die vielen Menschen, die sich auf den Weg gemacht haben. Mit seiner Entscheidung ermutigt der Bischof alle, weiterhin auf dem gemeinsamen Weg zu bleiben und dem Glauben hier vor Ort ein Gesicht zu geben!“ Bischof Felix Genn hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Denn mit dieser Namenswahl macht er eine Ausnahme. Normalerweise befürwortet der Bischof immer für die Großpfarrerei die Übernahme eines Namens der schon bestehenden Kirchen in der Einheit.
Doch die Gemeinden aus Isselburg haben viele gute Gründe vorgelegt, die den Bischof wohl bewogen haben, diese diesen Weg zu gehen, so Winkel. Die vier Kirchen behalten ihre bisherigen Namenspatrone. Die neue Pfarrei heißt „St. Franziskus“. Die Pfarrkirche wird die St. Pankratius-Kirche. Sie ist das größte Kirchengebäude und in Anholt wohnt auch der Pfarrer. Die anderen drei Kirchen werden damit Filialkirchen, wie es im Kirchenrecht heißt. Dies ist aber nur ein rechtliche Größe und hat mit der Wertigkeit nichts zu tun.
Nun können die Vorbereitungen zur Festwoche rund um den 22. Juni beginnen.