Altendorf-Ulfkotte. . Bauer Ludger Dalhaus in Altendorf-Ulfkotte eröffnet die dritte „Tankstelle“ für Elektroräder in Dorsten. „Rund 15 bis 20 Prozent unserer Kaffeekunden kommen schon mit E-Bike zu uns,“ schätzt der Landwirt mit dem Hofladen und dem einzigartigen „Ruhr 2010-Kulturgarten“ mit Blick auf Scholven.

Wer künftig mit dem Fahrrad zum Bauern Dalhaus nach Altendorf-Ulfkotte fahren will, sich aber dabei nicht allzu sehr abstrampeln möchte, kann dies beruhigt tun – vorausgesetzt er hat ein so genanntes E-Bike, also ein Fahrrad mit Elektro-Akku-Antrieb. Denn bei dem Bauern gibt es nun eine Strom-Ladestation speziell für E-Bikes.

Gesponsert wird diese Aufladestation von dem Energiekonzern RWE. Ludger Dalhaus, der dort auch seinen Hofladen betreibt, stellt den Besuchern den Strom kostenlos zur Verfügung. Es ist die dritte „Tankstelle“ für E-Bikes in Dorsten. Die beiden anderen befinden sich nach Auskunft von RWE-Kommunalbetreuerin Maria Allnoch an der Wohnmobilstelle und am Haus Nordendorf. „Mit der Bereitstellung eines flächendeckenden Ladenetzes möchten wir die Menschen in unserer Region für diese umwelt- und klimafreundliche Fortbewegung begeistern“, sagt Allnoch.

Auch Bürgermeister Lambert Lütkenhorst zeigte sich begeistert, die nächste Ladestation in Dorsten zu haben. „So setzt auch die Stadt Akzente für E-Bikes und Elektromobilität“, meinte der Bürgermeister.

Die E-Bikes sind so genannte „Pedelecs“, bei denen der Elektromotor nur anspringt, wenn man in die Pedale tritt. Über Bedienelemente am Lenkrad kann der Elektromotor in vier Stufen hinzugeschaltet werden, so wird das Strampeln deutlich erleichtert. Laut EU-Verordnung dürfen E-Bikes nur 250 Watt leisten und höchstens 25 kmH fahren. Deshalt ist der Betrieb ohne Führerschein möglich. Das komplette Aufladen dauert drei bis vier Stunden und kostet rund zehn Cent. Die Reichweite beträgt, je nach Betriebsstufe, dann bis zu 60 Kilometer.

Nach Angaben von Maria Allnoch von RWE gibt es bereits „viele“ solcher Räder in der Stadt. Das bestätigt Bauer Ludger Dalhaus. „Rund 15 bis 20 Prozent unserer Kaffeekunden kommen schon mit E-Bike zu uns.“