Schalksmühle. Schule wird im kommenden Jahr wie geplant beginnen / Viel Arbeit für Verwaltung.

Die magische Zahl 50 ist überschritten: Gestern Mittag stand fest, dass die nötigen Anmeldungen für die erste und fünfte Klasse der Primus-Schule erreicht sind. Viel Zeit zum Feiern bleibt nicht: Jetzt wartet viel Arbeit auf die Initiatoren der neuen Schule.

„Wir sind überglücklich und total zufrieden“, sagte Anja Wolf. Die zuständige Fachbereichsleiterin informierte gestern Nachmittag die Lenkungsgruppe über den Erfolg des Projektes. Die Nachricht sorgte für Begeisterung.

Im Gespräch mit unserer Zeitung sagte Anja Wolf, dass sie von Anfang des Projektes an optimistisch gewesen wäre. Wolf: „Das war eine so wichtige Entscheidung für Schalksmühle, dass ich jetzt aber schon total erleichtert bin.“ Ohne weiterführende Schule stände Schalksmühle vor großen Problemen. „Wenn das nicht geklappt hätte, wüsste ich auch nicht, was wir hier sonst hätten anbieten sollen.“

Viel Zeit zur Freude bleibt allerdings nicht. Der Zeitplan ist eng. Im kommenden Sommer wird die Primus-Schule den Unterricht beginnen. Dafür müssen noch viele Vorkehrungen geschaffen werden.

Das nächste Etappenziel ist jetzt aber ein „Ja“ der Grundschule Spormecke zur Zusammenarbeit und Angleichung des Konzeptes auf Primus. Wie künftig an der Spormecke unterrichtet wird, entscheidet nicht die Gemeinde, sondern die Schulkonferenz. „Die ist gleichberechtigt besetzt aus drei Lehrern und drei Elternvertretern“, sagte Anja Wolf. „Ich hoffe, dass sich die Grundschule Spormecke anschließt.“ Nun sollen Gespräche mit der Grundschule Spormecke geführt und die Elternvertreter informiert werden.

Nach einem „Ja“ zu Primus durch die Spormecke muss der Umbau der drei Schulgebäude weiter geplant und vorbereitet werden. Darüber hinaus sollen Fortbildungsmöglichkeiten für die Lehrer geschaffen werden.

Außerdem wird derzeit überlegt, einen zweiten Tag der offenen Tür zu veranstalten, um so die Eltern permanent auf dem Laufenden zu halten.

Die Eltern der angemeldeten Kinder werden nun schriftlich von der Gemeinde über das weitere Vorgehen benachrichtigt.