Altena.
Eine knappe Personaldecke zwingt die Volkshochschule derzeit dazu, die Öffnungszeiten der Bezirksstelle in der Burgstadt zu kürzen: Statt montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr und zusätzlich an Dienstag- und Donnerstagnachmittagen ist das Büro an der Lennestraße bis zu den Herbstferien nur donnerstags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Anrufe werden nach Werdohl weitergeleitet, wo die Geschäftsstelle der Volkshochschule ihren Sitz hat.
„Es gibt einige Krankheitsfälle“ berichtet VHS-Leiterin Barbara Funke über die Hintergründe der Einschränkungen. Auf jeden Fall seien sie „vorübergehend“. In Altena sind üblicherweise Marlies van Gemert als pädagogische Mitarbeiterin und Patricia Causemann als Sachbearbeiterin tätig. Nach den Herbstferien, so Barbara Funke, werde man sicher wieder in normales Fahrwasser zurückkehren. Die Ferien enden am 2. November. Ein Aushang an der Lennestraße weist darauf hin, dass die Einschränkungen bis zum 18. Oktober gelten.
Unabhängig davon erinnert die VHS-Leiterin an die finanzielle Situation der Verbandskommunen und das Stichwort „Sparbemühungen“. So untersuche das Gemeindeprüfungsamt derzeit auch die Arbeitsweise der Volkshochschule auf ihre Wirtschaftlichkeit. „Dabei bekommen wir bisher gute Noten“, so Barbara Funke. Letztlich werde aber sicherlich eines Tages die Frage nach einer Zentralisierung auf der Tagesordnung stehen, wenn es um die Abschlussbericht geht. Man lege gleichwohl Wert darauf, vor Ort für Interessenten ansprechbar zu sein. Das zeige sich auch an den so genannten Beratungstagen, wie sie etwa in Neuenrade und Nachrodt-Wiblingwerde regelmäßig angeboten werden.