Lüdenscheid.

Es blieb beim Versuch: Keinerlei Beute machten der oder die Einbrecher, die gegen 3 Uhr in der Nacht zum Montag mit brachialer Gewalt den Sparkassen-Geldautomaten auf der Höh knacken wollten. Entgegen ersten Erkenntnissen der Polizei, die zunächst noch von einem erbeuteten Geldbetrag in unbekannter Höhe ausging, hatte der Automat allen Attacken des noch unbekannten Täters standgehalten, wie Sparkassen-Pressesprecher Thomas Meermann gestern mitteilte.

Das habe die Untersuchung am Montag ergeben. Allerdings sei bei dem Aufbruchsversuch erheblicher Sachschaden im Bereich rund um den Automaten entstanden. „Der wurde womöglich aus schierer Wut darüber angerichtet, dass sich der gut geschützte Apparat einfach nicht öffnen ließ.“

Automat "die ganze Zeit über voll funktionstüchtig"

Inzwischen wurde der aufgepickelte Rahmen um den Automaten auch schon wieder frisch verputzt. Meermann hofft, dass der jämmerlich gescheiterte Einbruchsversuch allen, die auch nur daran denken, eine Lehre ist.

Denn diese Tat habe einmal mehr gezeigt, wie ausgefeilt heutzutage die Sicherheitstechnik sei. So werde auch das Mauerwerk im unmittelbaren Bereich rund um den Geldautomaten immer mit einem „Durchdringungsschutz“ versehen.

Der Apparat selbst sei ungeachtet der offensichtlich wüst ausgeführten Schläge keine Sekunde lang ausgefallen: „Er blieb die ganze Zeit über voll funktionstüchtig. Auch die anschließende Untersuchung des Innenlebens ergab, dass es keiner Reparatur bedurfte.“