Dorsten. . Die Rewe Group trennt sich von Unterhaltungselektronik. Möglich, dass ein Wettbewerber den Standort Dorsten übernimmt

Der Pro Markt an der Marler Straße schließt. „Wir schließen diese Filiale“ – so steht es Schwarz auf Gelb auf einem Transparent geschrieben. Andreas Krämer, Pressesprecher der Rewe Group, führt im Gespräch mit der WAZ die rasante Verschiebung der Umsatzanteile vom stationären zum Online-Handel, den immensen Wettbewerbsdruck und den zu geringen Marktanteil von 1,4 Prozent als Gründe dafür an, dass sich die Rewe Group zum Ende des Jahres von der Unterhaltungselektronik-Sparte trennen wird.

In intensiven Verhandlungsrunden konnten bislang 27 der bundesweit 54 Pro Markt-Filialen in einzelnen Paketen an Wettbewerber abgeben werden, der Fortbestand der dortigen Arbeitsplätze sei gesichert.

„Zu Dorsten ist derzeit noch keine finale Entscheidung über die Zukunft des Standortes gefallen“, sagt Andreas Krämer. Klarheit herrscht spätestens Ende des Jahres. Potenzielle Interessenten hätten in Gesprächen den Wunsch geäußert, im Falle der Übernahme, dass dies auf jeden Fall ohne Ware geschehe.

Daher wurde in Dorsten am Montag der Abverkauf der Filial-Ware gestartet. Am Standort Dorsten sind derzeit 27 Mitarbeiter beschäftigt. Der Markt hat eine Größe von rund 2000 m².