Los Angeles. ProSiben zeigt am Samstagabend die Kömodie “Dinner für Spinner“ (Dinner for Schmucks) in deutscher Erstausstrahlung. Das Remake der französischen Vorlage “Le dîner de cons“ weiß durch seine gute Besetzung zu überzeugen, dennoch hätte es weniger Slapstick auch getan.

Die USA überschwemmen die europäischen Filmmärkte in aller Regelmäßigkeit mit ihren Blockbustern. Doch nicht alle Themen, mit denen das europäische Publikum dann unterhalten wird, sind auf Hollywood-Mist gewachsen. Als Beweis dient die Komödie "Dinner für Spinner", die vor drei Jahren in den deutschen Kinos Premiere hatte und an diesem Samstag (20.15 Uhr, Pro Sieben) als Erstausstrahlung im Free TV zu sehen ist.

Ihre Vorlage stammt aus Frankreich. Ende der 90er Jahre bereits lief dort der Film "Le dîner de cons", der die Idee für den Streifen "Dinner für Spinner" (Originaltitel: Dinner for Schmucks") lieferte. 130 000 Kinobesucher sahen ihn bereits in Deutschland, weltweit spielte der Film 86 Millionen Dollar (rund 65 Millionen Euro) ein, allerdings mur etwa 13 Millionen außerhalb der USA.

Dinner für Spinner

Dinner für Spinner. © Paramount
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Dinner für Spinner. © Paramount
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Barry (gespielt von Steve Carell) ist ein Traumkandidat für jeden, der dringend einen tölpelhaften Begleiter für einen Dinnerabend bei seinem Boss sucht, der sich mit seinen reichen Freunden über die arglosen Gäste lustig macht. Wer den Dümmsten mitbringt, punktet beim Chef - genau darum geht es beim "Dinner für Spinner", doch im Laufe des Abends gerät der große Gag aus den Fugen.

Hollywood-Regisseur Jay Roach, der schon mit den Komödienserien "Austin Powers" und "Meine Braut, ihr Vater und ich" für Lacher sorgte, macht Paul Rudd ("Trauzeuge gesucht!") zum jungen Investmentbanker Tim, der auf eine Beförderung hofft. Das geplante Spinner-Dinner beim Chef findet er gar nicht lustig, doch die Karriere geht vor.

Mehr Sarkasmus wäre dem Remake gut bekommen

Das Dinner wird serviert, doch leider hat der Abend am Ende einen sentimentalen Beigeschmack, auf Kosten von vergnüglicher Schadenfreude. Tim und Barry hat man längst ins Herz geschlossen, nur die skrupellosen Bosse bekommen ihren Senf ab. Weniger Slapstick, aber dafür mehr Sarkasmus nach dem Rezept seines französischen Vorgängers wären dem Hollywood-Remake gut bekommen.

Der Kritiker des US-Magazins "Rolling Stone" gab dem Werk eine treffende kulinarische Note: "Wenn Hollywood das Remake einer Komödie von Francis Veber wagt, dann können dabei ein Champagner-Cocktail oder eine Mist-Pastete rauskommen. "Dinner for Schmucks" liegt irgendwo in der Mitte. Den Schauspielern ist es zu verdanken, dass dieses Soufflé aufgeht".

"Cinema.de" hielt kritisch fest: "Fazit: Unspektakulärer Comedy-Happen für zwischendurch, der dank Steve Carell nicht allzu schwer im Magen liegt." (dpa)