Halver.

Es war ein doch recht unterschiedliches Bild, das
die Teilnehmer bei der diesjährigen Minigolf-Stadtmeisterschaft am Samstag und
Sonntag an der Karlshöhe boten. Zu unterschiedlich kamen die Starter bei den
Titelkämpfen, die der SSC Halver in Zusammenarbeit mit dem Halveraner
Stadtsportverband veranstaltete, mit den für Minigolfer extremen
Wetterbedingungen auf den beiden Stern- und Minigolfanlagen zurecht.

Zufriedene Gesichter gab es bei den zahlreichen Startern und
neuen Stadtmeistern dennoch. Kein allzu leichtes Wochenende erwischten dabei
allerdings die Vereinsspieler, die neben den Stadtmeisterschaften auch am 2.
Halveraner Sauerlandcup teilnahmen. Nicht nur, dass die teils extrem hohen
Temperaturen und die schwüle Luft den Sterngolfern zusetzten. Auch das Material
wurde durch den Hochsommer beeinflusst. Neben den hohen Bahntemperaturen hatten
die erfahrenen Spieler auch mit den Tücken eines sich erhitzenden Balles zu
kämpfen. „Bei solchen Temperaturen kann sich die Dynamik eines Balls verändern
und er rollt nicht immer dahin, wo man ihn gerne hin haben würde“, erklärte
Bernd Bremer, Geschäftsführer des ausrichtenden SSC Halver die besonderen
Umstände für alle Teilnehmer.

Nur die beste Runde wurde gewertet

Ein Nachteil für alle Teilnehmer waren diese Umstände aber
nicht. Gerade in den offenen Klassen für Hobbyspieler, Anfänger und den
Nachwuchs stand neben der Jagd nach den Stadtmeistertitel und den zahlreichen
Sachpreisen vor allem der Spaß im Vordergrund, auch wenn nach dem einen oder
anderen verschlagenen Ball schon einmal Frust aufkam. Am Schluss überwog bei
fast allen Startern aber doch die gute Stimmung auf der Bahn mit den 18 doch
recht unterschiedlichen Bahnen.

Um bei all der Ausgelassenheit den sportlichen Ehrgeiz aber
dennoch hochzuhalten und allen Startern möglichst ähnliche Bedingungen bei der
Jagd nach der niedrigsten Schlagzahl auf der 18-Loch-Bahn zu bieten, konnte
jeder Starter für so viele Runden, wie man wollte, an beiden Wettkampftagen der
Stadtmeisterschaften melden. Einen automatischen Vorteil in der Gesamtwertung brachte
ein mehrfacher Start aber nicht unbedingt ein. Am Ende wurde nur die beste
Runde für den Kampf um die Stadtmeistertitel in die Gesamtwertung aufgenommen.