Dorsten / Schermbeck. . Am Mittwoch Vormittag kam es an der Shell-Tankstelle am Freudenberg zu einem unkontrollierten Gasaustritt aus der LPG-Zapfsäule. Wegen Explosionsgefahr wurde die Bundesstraße vorübergehend gesperrt.

Am Mittwoch Vormittag kam es an der Shell-Tankstelle am Freudenberg zu einem unkontrollierten Gasaustritt aus der LPG-Zapfsäule. Wegen Explosionsgefahr wurde die Bundesstraße vorübergehend gesperrt.

Ursache hierfür war wohl – wie sich später herausstellte – eine Undichtigkeit in einem Ventil. Zunächst wurde um 10.24 Uhr die Hauptwache Dorsten alarmiert, die wiederum bereits auf der Anfahrt auch die Feuerwehr Schermbeck alarmieren ließ.

Der Betreiber der Tankstelle, die zuerst eintreffenden Dorstener Kräfte und die Polizei räumten die Einsatzstelle und sperrten diese weiträumig ab. Dazu gehörte auch die Sperrung der angrenzenden Bundesstraße B 58 zwischen der Anschlussstelle A 31 und der Kreuzung am Freudenberg (B 58/B 224). Diese Sperrung wurde bis zum Abschluss des Einsatzes gegen 14 Uhr beibehalten. Zudem wurde die Gashauptzufuhr durch die Feuerwehr abgeschiebert.

Parallel hierzu wurden durch die Einsatzkräfte Gasmessungen im Bereich der Tankstelle vorgenommen, die stellenweise explosive Gas-Luft-Gemische nachweisen konnten. Zur Sicherstellung des Brandschutzes bereiteten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Schermbeck einen Schaumangriff vor. Die Feuerwehr Dorsten stellte einen wasserbetriebenen Lüfter auf, um damit die Konzentration des Gases in der Umgebungsluft zu reduzieren.

Die hinzugerufenen Techniker der Shell AG konnten schließlich das Leck in einem undichten Ventil der LPG-Zapfsäule orten und abdichten. Da danach trotzdem noch ein Gasaustritt nachzuweisen war, wurde mit Stickstoff die Leitung auf mögliche weitere Lecks kontrolliert. Diese bestätigten sich aber nicht.

Die Feuerwehr Schermbeck blieb bis 13.45 Uhr an der Einsatzstelle und wiederholte solange die Messungen im gesamten Tankstellenbereich, bis kein ausgetretenes Gas mehr nachzuweisen war