Lembeck. .

„Wir brauchen hier Kurzzeitpflegeplätze“, davon ist Ulla Küsters, die Vorsitzende der Fördergemeinschaft des Seniorenzentrums St. Laurentius überzeugt. Jetzt ist sie angetreten, das auch zu beweisen. Denn mit der Caritas, dem Träger des im September 2006 eröffneten Altenheims, konnte die Fördergemeinschaft bisher nicht auf einen Nenner kommen. Die Caritas befürchte, dass die Kurzzeitpflege in dem 60 Betten Altenheim nicht ausgelastet sein könnte. Diese Sorge hält Ulla Küsters allerdings für unbegründet.

Kurzzeitpflegeplätzen sind z.B. für Patienten gedacht, die nach einem Krankenhaus-Aufenthalt noch nicht wieder alleine in ihre Wohnung zurück können, sondern noch Betreuung brauchen. Oder für Pflegebedürftige die von Angehörigen betreut werden, die Urlaub machen wollen. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Unterbringung in der Kurzzeitpflege.

An nur einem Nachmittag habe sie bereits 21potentielle Interessenten für die Kurzzeitpflege gefunden, berichtet Ulla Kösters. Nun hat sie mit der Fördergemeinschaft in Lembeck, Wulfen, Deuten und Rhade Listen ausgelegt, in die sich bis Anfang August Interessenten eintragen können. Mit den Listen will man den Bedarf ermitteln und die Caritas für die Einrichtung von zwei Kurzzeitpflegeplätze gewinnen.