Dorsten. . Wegen eines schweren Unfalls ist die Autobahn A 31 in Höhe Dorsten am frühen Sonntagmorgen für mehrere Stunden gesperrt gewesen. Bei dem Crash wurden fünf Menschen teilweise schwer verletzt. Ein 53-Jähriger war aus bislang ungeklärter Ursache auf den Wagen einer vor ihm fahrenden Frau aufgefahren.

Auf der Autobahn A 31 ist es am frühen Sonntagmorgen gegen 1 Uhr zu einer schweren Kollision mit zwei Autos gekommen. Durch den Zusammenstoß wurden in beiden Fahrzeugen fünf Menschen verletzt, drei von ihnen schwer.

Nach derzeitigen Stand der Ermittlungen, so die Angaben der Autobahnpolizei, ist ein 53-jähriger Mann mit einem Audi in Fahrtrichtung Emden aus bislang unbekannten Gründen auf den voraus fahrenden VW Golf einer 51-jährigen Frau aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls verloren beide in Höhe der Ausfahrt Dorsten-Holsterhausen die Kontrolle über ihre Autos. Der VW Golf schleuderte nach rechts, kollidierte frontal mit der rechten Leitplanke und kam auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Auch der aufgefahrene Audi kollidierte frontal mit der rechten Leitplanke und kam auf dem Verzögerungsstreifen der Ausfahrt zum Stillstand.

Autobahn mehrere Stunden lang in Richtung Emden gesperrt

Die schwer verletzte Fahrerin des VW Golf war im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr Dorsten mittels hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit werden. Ein erster Verdacht, dass die Frau in Lebensgefahr schwebt, bestätigte sich für die Helfer nicht. Ihr 37-jähriger Mitfahrer wurde leicht verletzt.

Auch die Insassen des Audi wurden verletzt, der 53-jährige Fahrer leicht und seine 47- und 48-jährigen Mitfahrerinnen schwer. Alle Verletzten stammen aus dem Kreis Recklinghausen und wurden mit Rettungswagen in verschiedene Krankenhäuser eingeliefert. Neben der Autobahnpolizei Münster waren die Feuerwehr Dorsten und die Autobahnmeisterei Dorsten im Einsatz. Die Autobahn war in Richtung Emden für die Bergung der Unfallfahrzeuge und die Unfallaufnahme bis 5.30 Uhr für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird auf 30.000 Euro geschätzt.